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Laschet pocht auf einheitliche Regeln für Bundesliga-Spiele

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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) pocht auf eine gesamtdeutsche Lösung für Spiele mit Zuschauern in der Fußball-Bundesliga. 

In Düsseldorf kritisierte er am Freitag unfaire Sonderwege. Unter anderen hatte RB Leipzig von den örtlichen Behörden die Erlaubnis erhalten, das erste Saison-Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 vor bis zu 8500 Zuschauern zu bestreiten.

„Natürlich ist das eine Wettbewerbsverzerrung, wenn in einem Stadion 8000 Zuschauer sind und man einen Heimvorteil hat, und in einem anderen spielt man vor leeren Rängen“, sagte Laschet. „Man braucht in Deutschland vergleichbare Regeln.“ Die Deutsche Fußball Liga (DFL) habe nun die Aufgabe, faire Lösungen für alle 18 Vereine zu erarbeiten. „Es ist jetzt schon ungut, dass eine Stadt es anders machen will“, kritisierte Laschet.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten hatten zuletzt entschieden, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die bis Ende Oktober Regelungen für den Umgang mit Zuschauern im Sport vorlegen soll. „Es kann auch das Ergebnis sein: Wir machen keine Fußball-Spiele mit Zuschauern“, sagte Laschet. dpa

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