Youssoufa Moukoko hat in der BVB-Jugendabteilung sämtliche Rekorde gebrochen, schoss mit gerade einmal 15 Jahren zuletzt 34 Tore (20 Einsätze) in der abgebrochenen A-Jugend-Bundesliga-West. Diese irre Quote veranlasste die BVB-Verantwortlichen dazu, ihn trotz seines jungen Alters bereits in den Profikader aufzunehmen. Dazu setzten sie sich erfolgreich dafür ein, dass die Altersgrenze für Bundesligaspieler auf 16 Jahre heruntergesetzt wurde.
Damit dürfte Moukoko ab seinem 16. Geburtstag am 20. November offiziell in der Bundesliga auflaufen. Dortmunds Leiter der Lizenzspielerabteilung Sebastian Kehl mahnte jedoch zur Ruhe. "Es ist ein großer Schritt, ein Prozess, und er ist gerade einmal 15. Wir müssen ihm die nötige Ruhe und Zeit geben", zitiert ihn das Internetportal "Spox".
[article=491272]Im Gespräch mit RevierSport hatte sich zuletzt auch Youssoufa Moukokos Bruder Borel geäußert und ebenfalls zur Geduld mit dem Wunderstürmer aufgerufen.[/article] "Am wichtigsten ist, dass alle sehr geduldig sind und kein Druck entsteht. Youssoufa ist ein sehr bodenständiger und realistischer Mensch, das schätze ich sehr", sagte er da.
Kehl kann sich Debüt "sehr gut vorstellen"
Die nötige Zeit will ihm Borussia Dortmund geben, dennoch ist auch ein Moukoko-Debüt in der kommenden Saison denkbar. "Ich kann mir (...) sehr gut vorstellen, dass wir schon in dieser Saison einen Einsatz von ihm bei den Profis erleben werden", zitiert "Spox" Kehl weiter.
Für Moukoko wäre es der vorläufige Höhepunkt einer märchenhaften Karriere, die in der Jugendabteilung des Zweitligisten FC St. Pauli ihren Anfang nahm. Von dort schloss er sich im Jahr 2016 der BVB-Nachwuchsakademie an und brach seither jegliche Rekorde.
Ein weiterer wäre ihm mit einem Bundesligaeinsatz in der kommenden Spielzeit gewiss. Er würde Nuri Sahin, der im Alter von 16 Jahren, elf Monaten und einem Tag sein BVB-Debüt feierte, als jüngsten Profi aller Zeiten ablösen.
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