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Niederrheinpokal: Favoritenschreck 1. FC Bocholt mit breiter Brust ins Halbfinale

Philipp Meißner vom 1. FC Bocholt beim Testspielsieg gegen die TSG Sprockhövel.
Philipp Meißner vom 1. FC Bocholt beim Testspielsieg gegen die TSG Sprockhövel. Foto: Jürgen Theobald
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Der 1. FC Bocholt konnte mit Siegen über RWO und den WSV im Niederrheinpokal für Aufsehen sorgen. Mit dementsprechendem Selbstbewusstsein geht der Oberligist in das Halbfinale gegen den 1. FC Kleve. 

Mit einer breiten Brust geht der 1. FC Bocholt in das Niederrheinpokal-Halbfinale gegen den 1. FC Kleve. Ein Grund dafür ist die starke Vorbereitung, die der Oberligist bislang spielt. In sechs Tests gab es vier Siege und zwei Unentschieden. Dazu kassierte das Team nur ein Gegentor.

„Der aktuelle Stand ist extrem gut“, lobt der neue Trainer Jan Winking. „Natürlich sind wir noch nicht bei 100 Prozent, aber das ist nach so einer langen Pause auch nicht möglich. Wir haben dennoch eine gute Fitness, sind gleichzeitig frisch und auch die Taktik ist mittlerweile drin.“ Ein weiterer Grund für jede Menge Selbstvertrauen sind die Erfolge des Teams im Pokalwettbewerb, die das Team vor der Pause unter Ex-Coach Manuel Jara einfahren konnte. Im Achtelfinale erkämpften sich die Bocholter über 120 Minuten ein 0:0 gegen Regionalligist Wuppertaler SV, den sie anschließend im Elfmeterschießen mit 5:4 schlagen konnten. Eine Runde später war mit Rot-Weiß Oberhausen der nächste Regionalligist in der heimischen Gigaset-Arena zu Gast. Lars Blekers 2:1 Siegtreffer in der vierten Minute der Nachspielzeit sorgte für den Halbfinaleinzug.

Bocholt ohne Ex-Zweitligaprofi, dafür mit fünf neuen Spielern

Doch unter Neu-Trainer Winking hat sich viel verändert. Nicht mehr dabei sind unter anderem Ex-Zweitligaprofi Maurice Exslager (SC Frintrop) und Pascale Talarski (VfB Homberg). Dafür stehen fünf neue Spieler im 25-Mann-Kader. „Wir konnten einige Anpassungen vornehmen und haben Spieler geholt, die besser zu unserer Spielidee passen.“ Mit den neuen Spielern ist Winking bislang zufrieden. „Die Neuzugänge heben unser Niveau an. Die haben sich alle gut integriert und sind schon gegen Kleve Kandidaten für einen Startelf-Einsatz.“

Unter Winking soll der 1. FC Bocholt einen dominanten Fußball spielen. „Wir wollen auch in der Liga eine dominante Rolle einnehmen, daher ist das Ziel, dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen.“ Dafür habe er sein Team sehr flexibel eingestellt. „Wir haben in den Tests sowohl Lösungen gegen Angriffspressing als auch gegen Teams, die sich eher hinten reinstellen, gefunden.“

Bocholt-Trainer Winking erwartet heißes Duell

Auf vier seiner Spieler muss der Trainer am kommenden Dienstag definitiv verzichten. „Phillip Divis und Younes Mouadden befinden sich im Aufbautraining, werden es aber nicht rechtzeitig schaffen. Dazu fehlen Christian Gurny und Marvin Tenbült.“ Fraglich sei außerdem Offensivspieler Sergen Sezer.

Der Trainer stellt sich auf einen harten Kampf ein. „Kleve ist ein sehr unangenehmer Gegner. Sie werden viel Emotionalität in das Spiel bringen. Wir müssen uns wehren und gleichzeitig einen kühlen Kopf bewahren.“ Die letzten Spiele gegen Kleve seien immer eng gewesen. Daher falle es dem Coach schwer, einen Favoriten auszumachen. Dennoch ist er sich sicher: „Wenn wir unser Spiel durchbringen, dann haben wir eine gute Chance zu gewinnen.“

Autor: Dennis Zaremba

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