Was wird aus Nabil Bentaleb? Diese Frage ist eine der drängendsten auf Schalke - mal wieder. Dass der Algerier bei den Königsblauen wirklich keine Zukunft besitzt, das wurde am Mittwoch noch einmal deutlich. Denn anders als ursprünglich mal angedacht, nahm der Algerier am Abend nicht am Training teil: [article=494188]Schalke hatte ihn freigestellt, damit sich Bentaleb nach einem neuen Verein umsehen kann.[/article]
Ein Jahr läuft Bentalebs Vertrag in Gelsenkirchen noch. Der 25-Jährige gehört zu den Top-Verdienern auf Schalke, rund vier Millionen Euro soll er im Jahr kassieren. 2016 verpflichtete ihn der damalige Manager Christian Heidel für 20 Millionen Euro - bis heute der teuerste Transfer Schalkes hinter Breel Embolo. Anders als in der vergangenen Saison ist aufgrund des auslaufenden Vertrages diesmal aber keine erneute Bentaleb-Ausleihe möglich. Heißt: Schalke will, Schalke muss verkaufen.
Newcastle United verzichtete auf Kaufoption
Womöglich könnte bei diesem Thema noch einmal Newcastle United interessant werden. Im vergangenen halben Jahr lief Bentaleb bereits auf Leihbasis für die "Magpies" auf, immerhin zwölf Partien absolvierte der Mittelfeldspieler in der Premier League. Zumeist stand er in der Startelf. Die Kaufoption über zehn Millionen Euro wollte Newcastle dann aber doch nicht ziehen, auch wenn grundsätzlich Zufriedenheit mit dessen Leistungen bestand.
Wie der "kicker" berichtet, könnte der Verzicht aus Kalkül erfolgt sein. Denn nun kann frei mit Schalke verhandelt werden. Dass der Verein aus der Causa Bentaleb mit einem fetten Minus herausgehen wird, das ist längst klar. Dementsprechend dürfte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider bei einem Angebot für den Kreativmann auch finanzielle Einbußen in Kauf nehmen - Hauptsache, Bentaleb ist runter von der Gehaltsliste bei den notorisch klammen Königsblauen. Laut "kicker" könnte die Ablöse letztlich nur fünf oder sechs Millionen Euro betragen.
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