Das sagte die Leiterin der Unternehmenskommunikation, Anja Kleine-Wilde, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Zehn Fahrer, die bei einem externen Dienstleister angestellt werden sollen, „bezahlen wir zudem den Erwerb eines Personenbeförderungsscheins“, sagte sie.
Die übrigen Mitarbeiter erhalten ein Jobangebot in unterschiedlichen Unternehmensbereichen des Fußball-Bundesligisten beziehungsweise bei externen Dienstleistern. „Wir wollen alle weiterbeschäftigen“, betonte Kleine-Wilde.
Einen Sonderfall gibt es aber: Ein 42 Jahre alter ehemaliger Fahrer zog vor das Arbeitsgericht. Ein Gütetermin zwischen Schalke und dem ehemaligen Mitarbeiter verlief ergebnislos. Anfang November soll es zur Verhandlung kommen.
Der klamme Revierclub hatte mit der Trennung von zwei Dutzend geringfügig Beschäftigten im Fahrdienst der „Knappenschmiede“, wie Schalkes Nachwuchsabteilung heißt, für mediale Aufregung gesorgt. Es gab öffentlich Kritik, auch von vielen Fans, weil Profis und Leitende Angestellte des Clubs zwar wegen der Corona-Krise auf Teile der Gehälter verzichteten, Schalke aber dennoch teils 450-Euro-Kräfte und Rentner vor die Tür setzte. Marketing- und Organisationsvorstand Alexander Jobst sowie Sportvorstand Jochen Schneider hatten später Fehler beim Umgang mit dem sensiblen Thema und Kommunikationspannen eingeräumt. dpa