Der KFC Uerdingen verpasst sich offenbar eine Kaderverjüngungskur. Während Spieler wie Dennis Daube (30), Robin Udegbe, Roberto Rodriguez (beide 29) und Tom Boere (27) den Verein mittlerweile verlassen mussten, hat keiner der bisherigen vier Neuzugänge für die Saison 2020/21 das 22. Lebensjahr überschritten.
Leon Schneider (20, Leihe von 1.FC Köln II), Fridolin Wagner (22, Preußen Münster), Omar Haktab Traoré (22, SV Rödinghausen) und Hans Anapak (19, A-Junioren Bayer 04 Leverkusen) heißen die ersten Neuen in der Mannschaft von Cheftrainer Stefan Krämer. Ein Vorgeschmack auf das, was sich im Kader der Krefelder noch alles verändern wird?
Ex-Bundesligisten tauchen in der 3. Liga ab
Rückblick: Im Rahmen ihrer ersten Drittligasaison (2018/19) kauften sich die Uerdinger eine Menge Erfahrung ins Team. Geholt wurden Spieler wie Stefan Aigner, Manuel Konrad, Dennis Daube, Kevin Großkreutz, Assani Lukimya und Dominic Maroh. Spieler, die in ihrer Karriere regelmäßig in der 1. und 2. Bundesliga, teilweise sogar in der Champions League auf dem Rasen standen.
Hoch waren da logischerweise die Erwartungen. Doch wirklich erfüllen konnten Großkreutz und Co. diese nie. Im Gegenteil: Von Bundesliga-Erfahrung war – außer auf dem Spielberichtsbogen – in den letzten zwei Jahren nicht viel zu sehen.
Uerdingen am Anfang einer neuen Transferpolitik?
Gut für Uerdingen: Die Offiziellen haben ihre Transferpolitik genau unter die Lupe genommen. Das Ergebnis der Analyse ist eine Frischzellenkur, die sich der Verein verpasst. Mit vielen jungen, erfolgshungrigen Spielern, die am Anfang ihrer Karriere stehen und mit guten Leistungen in der 3. Liga auf sich aufmerksam machen wollen. Spieler wie die bisherigen Neuzugänge Schneider, Wagner, Haktab Traoré und Anapak. Vier Jungs, die das 22. Lebensjahr noch nicht überschritten haben – und sich in der neuen Saison im Uerdinger Trikot sicherlich zeigen wollen!
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