Zudem sollen die Vereine bis zum Jahresende bei den Spielen der 1. und 2. Bundesliga auf Gäste-Fans verzichten, um das Infektionsrisiko zu verringern. Dies geht aus den Anträgen des DFL-Präsidiums hervor, die bei der virtuellen Mitgliederversammlung der 36 Proficlubs am kommenden Dienstag zur Abstimmung stehen.
Ausdrücklich weist die Dachorganisation in ihrer Mitteilung vom Dienstag darauf hin, dass die Maßnahmen eine vorübergehende Anpassung seien, „um angesichts der andauernden pandemischen Lage die Einhaltung und die Kontrolle der Einhaltung von Abstands- und Hygienemaßnahmen in den Stadien zu erleichtern“.
Beim Ticketverkauf sollen die Vereine dafür sorgen, dass Infektionsketten gegebenenfalls nachverfolgt werden können. Damit wolle man die Gesundheitsbehörden unterstützen. Die DFL hatte einen Leitfaden für die Rückkehr der Fans in die Stadien erstellt und die Clubs aufgefordert, lokale Konzepte zu erarbeiten. Sie sieht jedoch Abstimmungsbedarf, „ob es mit Blick auf bestimmte Aspekte ein einheitliches Vorgehen aller Clubs geben sollte“. dpa