„Wir haben festgestellt, dass diese Technik nichts ist, was uns im Fußballumfeld entscheidend nach vorne bringt. Die Nutzung zusätzlicher technischer Hilfsmittel scheint aktuell nicht erforderlich zu sein“, sagte BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag).
Beim letzten Heimspiel der abgelaufenen Saison hatte der BVB ein System getestet, dass kamerabasiert Temperaturmessungen, Maskenerkennung, Personenzählung und Abstandsmessung bei Stadionbesuchern durchführte. Stattdessen setzt man in Dortmund auf großzügigen Abstand auf den Tribünen und Kontrollen durch den Ordnungsdienst. Außerdem sollen die Zuschauerströme vor und nach dem Spiel gesteuert werden, um Schlangen und größere Menschenansammlungen rund ums Stadion zu vermeiden.
„Wir denken an verschiedene Zeitfenster beim Ein- und Auslass, sodass jeder Stadionbesucher weiß, wann er kommen und gehen kann. Wenn man sieht, wie die Kontrollen am Flughafen funktionieren, bin ich optimistisch, dass es auch uns gelingen wird, eine Lösung zu finden“, sagte Cramer. Über konkrete Zuschauerzahlen wollte Cramer keine Angaben machen. Nach Informationen der „Rheinischen Post“ kalkuliert der Verein zunächst mit maximal 20.000 Fans. Bis Anfang August will der Verein ein komplettes Konzept erstellen und zur Genehmigung beim zuständigen Dortmunder Gesundheitsamt einreichen. dpa