Wie die SMK am Donnerstag mitteilte, soll „die Wiederaufnahme des Sport- und Trainingsbetriebs bundesweit harmonisiert werden, damit Mannschaften und Vereine aus allen Bundesländern gleiche Voraussetzungen für die Wettkämpfe besonders in den Ligen haben.“
Dies beinhalte auch, dass „zu den Spielen, soweit das jeweilige Infektionsgeschehen das zulässt, auch Zuschauerinnen und Zuschauer wieder zugelassen werden.“ Der Beschluss wird nun als Grundlage für die weiteren Beratungen an die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder, das Kanzlerinnenamt, das Bundesministerium des Innern sowie den Deutschen Olympischen Sportbund übermittelt.
„Für die sportlichen Wettbewerbe müssen wir von der föderalen wieder auf nationale Entscheidungsebene zurückkehren“, sagte die SMK-Vorsitzende Anja Stahmann (Bremen): „Mit einem Flickenteppich an Regelungen und Kleinstaaterei lässt sich ein geordneter Liga-Betrieb nicht wieder aufnehmen.“ Die SMK befürwortet „ein kontrolliertes, stufenweises Vorgehen zur vollumfänglichen Wiederaufnahme des Sportbetriebs“. Die „Freigabe des Trainingsbetriebs“ solle möglichst frühzeitig wieder angestrebt werden, um die „Chancengerechtigkeit“ zu wahren.
Ziel sei „idealerweise ab September 2020“ ein geregelter, Ländergrenzen übergreifender Sportbetrieb „insbesondere der Ligen“ sowie „die Wiederaufnahme von regionalen, nationalen und internationalen Wettbewerben“, nicht zuletzt mit Blick auf die Olympischen und Paralympischen Spiele. Für internationale Wettbewerbe seien „Regelungen, die die Chancengerechtigkeit zumindest auf nationaler Ebene gewährleisten, unverzichtbar“. SID