Vor einem Jahr war Torsten Lieberknecht mit dem MSV Duisburg in die 3. Liga abgestiegen. Jetzt sind die Zebras erneut gescheitert, zumindest fürs Erste. Nach dem großen Umbruch lautete die Zielsetzung zunächst „oben mitspielen“. Nachdem die Duisburger monatelang die Tabellenführung innehielten, sprach jeder vom direkten Aufstieg. [article=490863]Dieser Traum ist jetzt zerplatzt.[/article]
„Das Potenzial für einen gesunden Aufstieg ist weiter vorhanden. Den hätten wir natürlich dieses Jahr gerne mitgenommen“, sagte Torsten Lieberknecht nach dem 4:0-Sieg gegen Unterhaching. Immer wieder sprach der 46-Jährige von einem Lernprozess, den seine neu formierte Mannschaft durchläuft. Bleibt die Truppe so zusammen, werden die Zebras auch künftig wieder zu den Aufstiegsanwärtern gehören.
MSV-Trainer Lieberknecht ist stolz auf seine Mannschaft
Auch wenn die Mission Wiederaufstieg nicht geglückt ist, gab es von Torsten Lieberknecht positive Worte über sein Team zu hören. „Ich bin absolut stolz, dass ich die Mannschaft in dieser Saison begleiten durfte. Insgesamt steht eine Saison, mit der sich viele MSV-Fans identifizieren konnten. Die Mannschaft hat zurecht das MSV-Trikot getragen.“
Der Trainer konnte nach Abpfiff zwar schon wieder etwas lachen, dennoch wird es noch einige Zeit dauern, bis der Nicht-Aufstieg verdaut ist. Sportdirektor Ivo Grlic ist ebenfalls guter Dinge und äußerte sich deutlich offensiver als der Trainer. „Jetzt müssen wir uns schütteln und ab nächster Saison heißt es dann wieder: voller Angriff – wir wollen aufsteigen‘“, wird der Manager auf der MSV-Homepage zitiert.
So oder so, beim MSV Duisburg wird die Ruhe bewahrt. [article=490236]Die finanzielle Situation des Klubs könnte sich im zweiten Drittligajahr allerdings noch weiter verschlechtern.[/article]
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