In der Woche vor seinem letzten Spiel für den VfL Bochum hatte Patrick Fabian einen Moment gefunden, um sachlich zu sprechen. In erster Linie über die Zeit, nachdem seine 20 Jahre lange Karriere beim Fußball-Zweitligist enden sollte.
Darüber, dass es eine „spezielle Sommerpause“ für ihn werden würde, „weil es das erste Mal sein wird, dass ich frei entscheiden kann, wann ich was mache“. Am Sonntagnachmittag aber hatte überließ der 32-Jährige die Steuerung seiner Taten noch einmal seinen Emotionen.
Auch für Celozzi war das letzte Spiel für den VfL Bochum emotional
Bilder zeigen den Verteidiger, der kurz nach dem Abpfiff der Partie bei Hannover 96 (0:2) Tränen verdrückt. Kurz darauf stand er mit seinen Wegbegleitern Manuel Riemann und Kapitän Anthony Losilla auf dem Platz und hielt inne. Zuvor hatte ihn Trainer Thomas Reis eingewechselt und dem VfL-Urgestein so die letzten Minuten seiner Karriere ermöglicht.
„Es war nicht einfach, Patrick Fabian letzte Woche nicht von Anfang an zu bringen. Aber unsere Innenverteidigung ist im Moment top eingespielt“, hatte der 46-Jährige noch entschuldigend vor dem letzten Spiel gesagt und damit begründet, warum der 32-Jährige, der sich nach insgesamt vier Kreuzbandrissen immer wieder zurück auf den Platz gekämpft hatte, zunächst nur auf der Bank gesessen hatte.
Dort nahm auch Stefano Celozzi Platz, der die Castroper Straße nach sechs Jahren verlassen wird. Der Außenverteidiger hatte eigentlich schon zu Beginn der Saison vom Abschied gesprochen, war dann aber doch geblieben.
Nach dem Re-Start brauchte ihn Trainer Reis, als Cristian Gamboa gesperrt war. Nun ist auch für Celozzi das Kapitel VfL abgeschlossen. Der 31-Jährige nach dem Spiel: „Es fällt mir schwer, Worte dafür zu finden, dass es mein letztes Spiel für den VfL war. Das war sehr emotional. Ich werde die Jungs vermissen, es war eine sehr schöne Zeit! Ich brauche ein bisschen, um runterzukommen."
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