Das Nachwuchsleistungszentrum von Borussia Dortmund ist gespickt mit einigen vielversprechenden Talenten für die Zukunft. Die wohl größte Hoffnung: Offensiv-Rakete Youssoufa Moukoko, die bereits in diesem Jahr in der Bundesliga ab Ende November zünden soll.
„Wir haben ein sehr hohes Interesse, die Jungs aus dem eigenen Jugendbereich bei uns oben einzubinden. Das ist unser Fokus und dafür steht Borussia Dortmund“, betonte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Donnerstag. Gleichzeitig weiß der 57-Jährige, dass der Sprung von der U19 zur Bundesliga ein großer ist. Moukoko traue man in Dortmund diesen Sprung aber durchaus zu.
„Er soll mit Erwachsenen spielen“
Zorc über den ehrgeizigen Plan des BVB mit Moukoko: „Wir wollen ihn in unseren Kader integrieren. Er soll mit Erwachsenen spielen und trainieren. Durch die Regeländerung ist er dann ja auch ab November, wenn er 16 wird, für uns einsetzbar in der Bundesliga.“
Stichtag ist der 20. November 2020. Dann hat Moukoko, der seit Mitte 2016 für den Nachwuchs von Borussia Dortmund spielt, die magische Altersgrenze überschritten – und kann endlich für die Profis in Deutschlands höchster Spielklasse auf Torejagd gehen.
Moukokos Monster-Bilanz
In insgesamt 76 Pflichtspielen für Borussias U17 und U19 erzielte das 15-jährige Sturmjuwel unfassbare 124 Tore und gab zudem 25 Assists. Alleine im Rahmen der laufenden Saison markierte der junge Angreifer 34 Treffer (neun Assists). Damit ist Moukoko in der A-Junioren Bundesliga West der mit Abstand torgefährlichste Spieler. Hinter ihm stehen Arminia Bielefelds Sebastian Müller mit 13 Treffern sowie Teamkollege Alaa Bakir (elf Tore).