Mit dem Transfer lässt der Westfalen-Oberligist Holzwickeder SC aufhorchen. Vom Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen wechselt Philipp Gödde nach Holzwickede. Für den FC Kray, Alemannia Aachen und RWO erzielte der Angreifer in 145 Spielen 36 Treffer.
Gödde betonte nach der Veröffentlichung, dass er RWO verlassen wird, dass er in Zukunft im Betrieb seines Vaters arbeiten möchte. "Dass ich Mittwochabend mal im Bernabeu-Stadion auflaufe, ist nicht mehr realistisch. Den großen Profitraum werde ich nicht mehr realisieren. Deshalb will ich ab sofort meinem Vater helfen. Wir haben eine Badsanierungs-Firma. Da ist einiges zu tun. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung", erklärte Gödde.
Ganz wollte er den Fußball aber nicht beiseite schieben. Und der in Holzwickede wohnende 26-Jährige kann nun quasi vor der Haustür seine Tore erzielen. Bereits im Juni bestätigte Gödde auch Gespräche mit Holzwickede. Nun ist der Transfer perfekt. Bei seiner Vorstellung sagte der Stürmer: "Ich bin Anfang des Jahres nach Holzwickede gezogen. Die Gespräche mit dem HSC waren sehr, sehr gut. Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt. Und jetzt bin ich froh, dass ich hier bin. Der HSC hat sich in der Oberliga etabliert, das gilt es für uns zu bestätigen mit konstanten Leistungen auf dem Rasen.
Die aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochene Spielzeit beendet der Holzwickeder SC auf dem sechsten Platz. Um dies zu bestätigen holte der HSC bereits einen weiteren Spieler aus der Regionalliga. Nach zwei Jahren beim TuS Haltern kehrt Außenverteidger Robin Schultze zurück zurück nach Holzwickede. Zu dem Klub, mit dem er schon in die Oberliga aufsteigen konnte.