Der Tabellensiebte würde sich aber nur für die Qualifikation zur Europa League qualifizieren. Aktuell belegt die TSG Hoffenheim diesen Platz, der in der Vergangenheit immer dann ausreichte, wenn ein besser platzierter Verein den Pokal gewann.
Die Bayern stehen als Spitzenreiter und designierter deutscher Meister bereits nach dem 30. Spieltag als Champions-League-Starter fest. Leverkusen kämpft als Fünfter noch um einen der vier deutschen Plätze in der Königsklasse. Als Pokalsieger oder Tabellenfünfter wäre Bayer direkt für die Europa-League-Gruppenphase qualifiziert. Gut im Rennen um einen Platz im kleineren Europokalwettbewerb liegt vor den letzten vier Liga-Spieltagen der VfL Wolfsburg als Sechster.
Ungewiss ist, wie die Europäische Fußball-Union (UEFA) die Qualifikation zur Champions League und Europa League in diesem Jahr gestalten wird. Es muss wegen der Auswirkungen der Corona-Krise auf den Fußball ein neuer Rahmenterminkalender erarbeitet werden.
Wie dieser aussieht, bleibt mindestens bis zum 17. Juni offen. Dann tagt das Exekutivkomitee der UEFA. Der europäische Dachverband muss dann auch entscheiden, wie mit der aktuellen Europapokalrunde weiter verfahren wird. Die Champions-League- und Europa-League-Saison waren wegen der Coronavirus-Pandemie im Achtelfinale ausgesetzt worden. Beide Wettbewerbe sollen nun im August zu Ende gespielt werden. dpa