Die Niedersachsen gewannen am Mittwoch das Spitzenspiel bei der SpVgg Unterhaching mit 3:1 (3:1) und verbesserten sich durch den dritten Sieg seit der Fortsetzung der Saison auf den dritten Tabellenplatz. In der aktuellen Konstellation würde der sogar zu einer direkten Rückkehr in die 2. Bundesliga reichen, da der Tabellenzweite FC Bayern München II nicht aufsteigen darf.
Braunschweig geriet durch ein Traumtor des Hachingers Markus Schwabl schon in der neunten Minute in Rückstand. Ein Doppelschlag von Mike Feigenspan (24.) und Martin Kobylanski (26.) drehte das Spiel aber zu Gunsten der Eintracht. Der starke Kobylanski erzielte noch vor der Pause sein viertes Tor seit dem Re-Start (45.). Die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen spielte erneut deutlich stabiler und souveräner als noch vor der Corona-Pause.
Die Würzburger Kickers haben ihre Pflicht in der 3. Fußball-Liga mit viel Mühe erfüllt. Gegen den designierten Absteiger FC Carl Zeiss Jena setzten sich die Unterfranken am Mittwoch nach einer intensiven Schlussphase mit 4:2 (0:1) durch. Im engen Aufstiegskampf schieben sich die Würzburger mit 50 Punkten auf den vierten Tabellenplatz. Direkt dahinter befindet sich der FC Ingolstadt mit einem Zähler weniger auf dem Konto in Lauerstellung. Einen Tag nach der 1:3-Niederlage bei Hansa Rostock gab der 1. FC Magdeburg die Trennung von Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz bekannt.
Für Ingolstadt erzielte Stefan Kutschke beim 1:0 (1:0)-Erfolg beim Chemnitzer FC den Siegtreffer. Nach der dritten Niederlage in Serie richtet sich der Blick der Gastgeber hingegen wieder nach unten.
Die Würzburger rannten zunächst einem Rückstand hinterher, ehe sie das Spiel nach der Pause drehten. In der Schlussphase glichen die Thüringer noch einmal aus, doch letztendlich setzte sich die individuelle Klasse der Kickers durch. Mit zwei Treffern avancierte der eingewechselte Fabio Kaufmann (67./89.) zum Matchwinner.
Ein torloses Remis gab es im Kellerduell zwischen der SG Sonnenhof Großaspach und dem SC Preußen Münster. Die Gastgeber haderten mit Schiedsrichter Timo Gerach, der nach einer umstrittenen Szene im Strafraum nicht auf Elfmeter entschied. Bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte konnte Münsters Coach Sascha Hildmann mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden sein.