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"Rudelgucken" für 15.000 in Bochum

Bochum: "Rudelgucken" für 15.000 Menschen
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Die Stadt Bochum bekommt zur Fußball-Europameisterschaft im Sommer wieder ein großes Public Viewing. Bis zu 15.000 Leute können die Spiele im Westpark schauen.

Die Agentur Cooltour, die unter anderem auch „Bochum Total“ organisiert, hat den höheren Sicherheitsauflagen gestrotzt, die seit der Love-Parade-Katastrophe in Duisburg die Organisation von Großveranstaltungen erschweren. Mit dem Platz hinter der Jahrhunderthalle im Westpark wurde ein geeigneter Ort gefunden, um ein „sicheres und entspanntes“ Public Viewing auf die Beine zu stellen, so Veranstalter Marcus Gloria. Die nötige finanzielle Unterstützung liefert die Sparkasse. Dementsprechend trägt das Event auch den Namen „Sparkassen FanKurve“.

2010 waren es Zustände wie in den 50er Jahren

Volker Goldmann, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse freut sich, dass die Stadt Bochum zum anstehenden Turnier wieder ein Public Viewing bekommt und erinnert an die letzte Weltmeisterschaft im Jahr 2010, als kein „Rudelgucken“ angeboten wurde: „Da saßen die Leute dicht gedrängt vor den Fernsehern in den Kneipen, ganz so wie in den 50er und 60er Jahren.“

Diesmal können sich die Menschen vor einer sieben Meter hohen und elf Meter breiten Leinwand zum gemeinsamen Fußballschauen treffen. Marcus Gloria spricht von einer „Monster-Videowall, der größten im Ruhrgebiet“, auf die jeder der bis zu 15.000 Besucher des Westparks einen guten Blick haben soll. Sein Kollege Martin Semerad war beim Blick auf den Spielplan der EM besonders erfreut: „Die deutsche Nationalelf spielt immer zur Primetime um 20.45 Uhr. Das gibt uns die Möglichkeit, an den ersten beiden Gruppenspieltagen auch die 'Vorspiele' der deutschen Gruppengegner zu zeigen und so die Situation am Einlass zu entspannen.“

Kostenloser Eintritt

Übertragen werden alle Spiele der deutschen Mannschaft, im besten Fall sind das sechs. Das Finale der EM wird zudem definitiv im Westpark gezeigt, ob mit oder ohne deutsche Beteiligung. Der Eintritt auf das Gelände ist übrigens kostenlos.

Zwar finden sich um den Westpark herum nur etwa 600 Parkplätze, doch Marcus Gloria geht davon aus, dass „90 Prozent der Besucher zu Fuß oder mit dem öffentlichen Personennahverkehr“ anreisen werden. Denn so ganz ohne ein Bier macht das Public Viewing nur halb so viel Spaß.

Alle wichtigen Informationen zum „Rudelgucken“ im Westpark haben die Veranstalter auch auf ihrer Website unter www.sparkassen-fankurve.de zusammengefasst.

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