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Spielabbruch in Essen
"Das ist vom Schiri ausgegangen"

Essen: Spielabbruch kurz vor Ende
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Zehn Minuten noch bis zum Abpfiff der C-Kreisliga-Partie zwischen DJK Juspo Altenessen und TuS 84/10 Bergeborbeck. Dann pfeifft der Unparteiische einen Elfmeter.

Das klingt alles noch ganz gewöhnlich. Doch beim Stand von 2:3 erhitzt die Entscheidung des Schiedsrichters zu Gunsten der DJK die Gemüter der Gäste über das gewöhnliche Maß hinaus. Die Kicker des TuS wies der Referee daraufhin mehrere Male an, sie sollen aus dem Strafraum gehen. Ein Spieler von Bergeborbeck ging dann jedoch auf den Schiedsrichter zu und bedrohte ihn verbal. Dieser fühlte sich nicht mehr sicher und brach das Spiel ab. RevierSport fragte nach: Was war da los?

Hermann Stermann, Vorsitzender TuS 84/10 Bergeborbeck:

"Der Schiri hat einen Elfmeter gegen uns gepfiffen. Unseren Spielern hat er dann andauernd gesagt, dass sie den Strafraum verlassen sollten, dabei haben die da gar nicht drin gestanden. Er hat denen dann Gelbe und, wenn schon vorbestraft, Gelb-rote Karten gegeben. Ein Spieler von uns konnte daraufhin nicht mehr an sich halten, hat sein Trikot ausgezogen, ist auf den Schiedsrichter zugegangen und hat ihm verbal gedroht. Daraufhin hat der dann das Spiel abgepfiffen.

Wir hatten überhaupt keinen Grund, einen Spielabbruch herbeizuführen. Wir haben geführt. Das ist alles vom Schiedsrichter ausgegangen, der durch einseitiges und ausländerfeindliches Pfeifen unserer Spieler dermaßen provoziert hat. Das hat auch der Gegner gesagt. Er hatte schon ein ganz klares Tor für uns nicht gegeben. Und auch sein Verhalten bei dem Strafstoß war absolut gegen unsere Mannschaft. Die Spieler haben zu keiner Zeit im Sechzehner gestanden. Das war rein willkürlich. Dass da ein Spieler nicht an sich hält, ist ganz normal. Die sind eigentlich immer ruhig, für unser Verhalten sind wir schon von Gegnern gelobt worden. Das ging alles vom Schiri aus."

DJK Juspo Altenessen:

Trotz mehrmaligen Nachfragens wollte sich der Verein zu dem Vorfall nicht äußern.

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