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BVB II - Erfurt 1:0
"Dieser Sieg war enorm wichtig"

BVB II: Glücklicher 1:0-Erfolg gegen Erfurt

Vor dem Spiel gegen Erfurt stand die Reserve Borussia Dortmunds unter erheblichem druck. Doch die Schneider-Elf hielt diesem im Signal-Iduna-Park stand.

Heidenheim gewinnt, Kiel gewinnt, Dresden gewinnt – und was macht der BVB? Der gewinnt auch! Durch das frühe Tor von Sebastian Hille (5.) sicherte sich die Dortmunder Zweitvertretung beim 1:0 (1:0)-Erfolg über Rot-Weiß Erfurt drei ganz wichtige Zähler. 2.233 Zuschauer in der ungewohnten Spielstätte Signal Iduna Park sahen dabei allerdings einen leicht glücklichen Sieg der BVB-„Bubis“.

„Ich habe immer darauf gesetzt, dass das Pendel irgendwann zu unseren Gunsten ausschlägt. Zuletzt war das Glück schließlich nicht auf unserer Seite. Von daher stört mich das überhaupt nicht, dass wir diesmal etwas davon profitiert haben.“, pustete Dortmunds Coach Theo Schneider nach 90 hart umkämpften Minuten durch und bilanzierte beim Blick auf die Tabelle: „Dieser Sieg war enorm wichtig. Auch wenn ich mir erhofft hatte, dass es bei unseren Konkurrenten nicht ganz so gut läuft.“


Doch am Samstag zählte zunächst der eigene Erfolg gegen eine Erfurter Mannschaft, die nur in den ersten zehn Minuten nicht auf dem Platz zu sein schien. Danach steigerten sich die Gäste, die von knapp 600 mitgereisten Fans lautstark unterstützt wurden, und spielten sich dabei ein deutliches Chancenplus heraus – allein der Ausgleich wollte nicht fallen. „Wir sind enttäuscht, dass wir nicht einmal einen Punkt mitnehmen konnten“, ärgerte sich daher RWE-Coach Rainer Hörgl zu recht: „Ich kann meiner Mannschaft aber nur den Vorwurf machen, dass sie anfangs nicht gut aus der Kabine gekommen ist. Unter dem Strich haben wir mindestens 70 Minuten sehr guten Fußball gespielt. Umso bitterer ist es, mit leeren Händen dazustehen.“

Während die Erfurter die zweite Auswärtsniederlage in Folge kassierten, konnten die Borussen durch den dritten Heimsieg den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld halten. Der Schlüssel zum Erfolg lang dabei erneut in der 4-2-3-1-Grundordnung, die Schneider seinem Team verpasste. „Wir lassen mit diesem System viel weniger zu und stehen deutlich kompakter“, freute sich der 49-Jährige über den gelungen Schachzug, der auch bei den kommenden Auswärtsaufgaben in Osnabrück und Regensburg Überraschungen ermöglichen soll.

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