BVB II-Coach Theo Schneider, was für eine Stimmung herrscht in Ihrer Truppe, nachdem sie auf einen Abstiegsrang gerutscht ist? Die Enttäuschung nach der Niederlage gegen die Bayern war natürlich groß. Aber es gibt in jeder Saison solche Situationen. In der letzten Spielzeit war es ähnlich. Da haben wir im Herbst gegen Lotte verloren, niemand träumte noch vom Aufstieg. Aber wir sind wiedergekommen. Darauf baue ich auch diesmal. Zwei Tage waren wir geknickt, aber jetzt gucken wir wieder nach vorne. Den Rückschlag haben wir weggesteckt.
Hat sich die grundsätzliche Situation durch den Sturz auf Rang 19 verändert?
Nein, wichtig ist nur, dass wir am Ende der Saison nicht unten stehen. Ich rechne damit, dass es immer mal wieder hin und her gehen wird. Unser Ziel muss es sein, bis zum Winter den Anschluss zu halten und dann eine gute Vorbereitung zu absolvieren. Denn ich bin mir sicher, dass wir spätestens in der Rückrunde zulegen werden.
Gegen Bayern war Ihrer Mannschaft die Nervosität anzumerken. Ist es ein Vorteil, dass man am Samstag als Außenseiter nach Aue fährt und der Druck entsprechend nicht ganz so groß ist?
Ich habe davor gewarnt, dass solche Partien kommen können. Zuvor haben wir viel Lob kassiert, aber keine Punkte. Plötzlich war die Verkrampfung da. Aber wir müssen unsere Lehren daraus ziehen. Es gibt in der Liga Woche für Woche Überraschungen, warum sollen wir nicht mal für eine sorgen?