"Da kann man nicht von Pech sprechen. Da fehlt es an Qualität. Für viele reicht es nicht für die 3. Liga. Vielleicht auch nicht für den Trainer", sagte Scholl der Bild am Sonntag nach dem 0:2 bei Rot-Weiß Erfurt.
Der 36-malige Nationalspieler war in der vergangenen Saison als Trainer der kleinen Bayern für die letzten fünf Spiele eingesprungen, weil Hermann Gerland als Co-Trainer des damaligen Chefs Jupp Heynckes fungierte. Zu Saisonbeginn hatte Scholl den Posten hauptamtlich übernommen.
Trotz gelegentlicher Verstärkung aus dem Profiteam - Luca Toni, Christian Lell oder Alexander Baumjohann kamen unter anderem zum Einsatz - läuft es bei Scholls Mannschaft in dieser Spielzeit nicht rund. Erst am 6. Spieltag gelang durch ein 3:1 gegen den Wuppertaler SV ein Sieg, in der Tabelle ist nach zwölf Runden lediglich der Klub aus dem Bergischen Land schlechter positioniert.