Mit Felix Götze in der Startelf holt Rot-Weiss Essen im Schnitt 1,9 Punkte pro Spiel. Ohne den Defensivchef sind es gerade einmal 1,0 Zähler. Allein diese Statistik beweist, wie wichtig der 25-Jährige für RWE ist.
Beim 1:2 gegen den SV Sandhausen war Götze nicht dabei, weil er sich in der Vorwoche beim 1:2 in Ingolstadt Gelb-Rot abgeholt hatte und ein Spiel pausieren muss.
In der Halbzeitpause stand Götze den Kollegen von "Magenta Sport" Rede und Antwort - und sprach auch über seine Zukunft. Denn der Vertrag des Essener Abwehrchefs läuft im Sommer 2024 aus.
Felix Götze, wie fühlt es sich bei dieser Eiseskälte auf der Tribüne an?
(lacht) Bei der Kälte kann ich mir nichts Schöneres vorstellen als auf dem Platz zu stehen. Denn da spürst die Kälte nicht so. Aber die Sperre ist ja meine eigene schuld.
Wir haben uns noch nichts Genaues vorgenommen. Wir haben gesagt, dass wir uns im Januar zusammensetzen. Ich fühle mich hier sehr wohl und bin gerne hier in der Heimat. Ich bin sehr zufrieden wie es aktuell läuft und habe keinen Stress.
Felix Götze
Wie haben Sie die erste Halbzeit gesehen?
Jeder hatte in der ersten Hälfte seine Phasen. Sandhausen hatte auch ein, zwei gute Chancen, die Jakob Golz gut entschärft. Aber auch wir hatten unsere Dinger und haben wieder keine Tore gemacht. Leonardo Vonic zum Beispiel weiß auch, dass er ihn machen muss. Auch, wenn der Torwart herauskommt und es natürlich enger und schwieriger wird.
Und dann war doch noch der Kopfball von Torben Müsel...
Ich wusste nicht, dass Torben so hochspringen kann zum Kopfball (lacht). Er macht es gut, aber der Sandhausen-Torwart auch.
Was sagen Sie eigentlich zu Ihrem Stellvertreter Mustafa Kourouma
Ich liebe ihn. "Musti" ist ein sehr lieber Junge. Er hat das schon gegen Dortmund gut gemacht. Er verhält sich immer professionell und hat sich die Chancen verdient, weil er immer Gas gibt.
Mit Götze in der Startelf holt RWE 1,9 und ohne sie nur 1,0 Punkte pro Partie. Sie werden in der Innenverteidigung gebraucht...
Man gewöhnt sich schnell an eine Position. Wenn ich im Training mal auf der Sechs spiele, dann ist es schon fast ungewohnt. Es macht mir auch Spaß, da hinten zu spielen. Ich habe in der Jugend auch lange Innenverteidiger gespielt. Das liegt mir schon.
Wie sieht es eigentlich um Ihre Zukunft in Essen aus?
Wir haben uns noch nichts Genaues vorgenommen. Wir haben gesagt, dass wir uns im Januar zusammensetzen. Ich fühle mich hier sehr wohl und bin gerne hier in der Heimat. Ich bin sehr zufrieden wie es aktuell läuft und habe keinen Stress.
Der Vertrag des Trainers läuft auch aus. Sollte er ihn Essen bleiben?
Ja, Christoph Dabrowski ist sehr wichtig. Das sieht man auch an unseren Ergebnissen. Das Trainerteam macht sich immer sehr viele Gedanken und wir sind sehr variabel.