Als Tabellenletzter steht der MSV Duisburg vor existenziellen Wochen in der 3. Liga – der Abstieg in die Regionalliga West droht mehr denn je. Und neben der unklaren Ligazugehörigkeit muss der MSV zur neuen Spielzeit auch personell umrüsten.
Denn die Geschäftsführer Peter Mohnhaupt und Thomas Wulf werden den Verein im Frühjahr 2024 verlassen, wie der MSV am Mittwoch (29. November) mitteilte. Die Entscheidung der beiden Geschäftsführer sei bereits im Oktober und damit fristgerecht gefallen und beschlossen worden, jedoch in Abstimmung mit dem Vorstand erst jetzt veröffentlicht.
Neben diesen Wechseln kann der Klub auch eine positive Meldung machen. Bei der für Drittligisten verpflichtenden Nachlizensierung hat der Deutsche Fußball Bund dem MSV die „wirtschaftliche Leistungsfähigkeit“ für die Spielzeit 2023/24 bestätigt.
Wie es danach weitergeht, wird nun in den kommenden Wochen und Monaten festgelegt werden. Einfach wird dies mitten im Abstiegskampf nicht. „Die Neubesetzung der Geschäftsführung wird der Vorstand im Rahmen einer neuen Gesamtstruktur für den MSV vornehmen“, kündigte der Verein an.
Sie haben den MSV durch diese schwere Phase geführt und wesentliche Maßnahmen in den von ihnen verantworteten Bereichen erarbeitet und umgesetzt, die ein Fortbestehen ermöglicht haben. Dafür gebührt ihnen großer Dank.
Ingo Wald
Ingo Wald, Vorstandsvorsitzender des MSV, bedankte sich bei den scheidenden Geschäftsführern: „Als Peter Mohnhaupt und Thomas Wulf im September 2020 die Geschäftsführung übernommen haben, gab es coronabedingt um das Fortbestehen des MSV viele Fragezeichen. Sie haben den MSV durch diese schwere Phase geführt und wesentliche Maßnahmen in den von ihnen verantworteten Bereichen erarbeitet und umgesetzt, die ein Fortbestehen ermöglicht haben. Dafür gebührt ihnen großer Dank. Wir wünschen beiden für ihre berufliche und private Zukunft nur das Beste.“
„Den großen Herausforderungen in den vergangenen Jahren zu begegnen und diese mit einem starken Team im Rücken erfolgreich zu bewältigen war uns eine große Freude. Wir werden dem Verein immer freundschaftlich verbunden bleiben und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, erklärte Peter Mohnhaupt.