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Darum nimmt Schommers den Punkt "gerne mit"

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MSV Duisburg: Darum nimmt Schommers den Punkt "gerne mit"
Foto: firo

Der MSV Duisburg bleibt auch im vierten Spiel unter Boris Schommers ohne Sieg. Doch der Trainer nimmt nach dem 0:0 den Punkt aus Mannheim "sehr gerne mit."

Etwa 40 Minuten vor dem Anpfiff ertönte im Carl-Benz-Stadion ein Lied über die Lautsprecher. Der Refrain: „win, win, win, win“, alles andere sei - jugendfrei ausgedrückt - komplett egal.

Eine Aussage, die am Sonntagmittag auf beide Teams zutraf. Denn zusammen hatten der SV Waldhof Mannheim und der MSV Duisburg in der 3. Liga seit Oktober insgesamt vier magere Pünktchen gesammelt. Die Konsequenz: Abstiegskampf, Krisenstimmung und Druck.

Insbesondere bei den Kurpfälzern, wo am Morgen die Geschäftsstelle mit einer kleinen Mauer zubetoniert und abermals die Entlassung von Geschäftsführer Markus Kompp gefordert wurde. Auch andere Vereine haben ihre Probleme. Bei den Zebras hofft man, dass solche Tiefpunkte der Vergangenheit angehören. Und trotzdem wirkten sie am Sonntag verkrampft, was nach drei Pflichtspielniederlagen in Folge kein Wunder ist.

„Es war das erwartete Spiel“, sagte Mannheims Trainer Rüdiger Rehm nach dem torlosen 0:0. Was er meinte: viele Zweikämpfe, viele Fehler und wenig Fußball. Das galt für beide Mannschaften, wenngleich der MSV den besseren Start erwischte. „Wir sind gut reingekommen, waren sehr präsent und mutig in den ersten 15 Minuten, ohne Chancen herauszuspielen“, analysierte Schommers.

Gefährlich wurde es wenn überhaupt nach Standardsituationen: Julian Rieckmann traf für die Mannheimer nach einem solchen den Pfosten (21), Sebastian Mai verpasste für den MSV nach der Pause per Kopf (46.).


Viel mehr Höhepunkte hatte das Spiel nicht zu bieten. Denn nach dem Seitenwechsel wurde es „immer wilder“, wie es Schommers ausdrückte. Fehlpässe, Stockfehler - ein Spielfluss wollte nicht zustande kommen. Geschweige denn Offensivkationen. Auch wegen den Witterungsbedingungen.

„Beide Mannschaften wollten unbedingt auf dem tiefen Boden, aber es wurde zu wild“, sagte Schommers und ergänzte: „Wir mussten bei den schnellen Spielern aufpassen, dass wir keinen Umschaltmoment fangen. Gleichzeitig wollten wir es erzwingen, aber haben keine große Chancen erspielt.“

Und so blieb der MSV Duisburg auch im vierten Pflichtspiel unter Boris Schommers sieglos. Etwas Positives nahm der 44-Jährige dennoch mit: „Wir nehmen den Punkt sehr gerne mit. Wir haben zu Null gespielt, auf schwierigen Geläuf und die Spieler haben alles reingeworfen. An der Einstellung hat es nicht gehapert, nun müssen wir spielerisch den nächsten Schritt machen, dass wir da raus kommen.“

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