3. Liga

Umstrukturierung in der Geschäftsführung bei Preußen Münster

Der SC Preußen Münster reagiert auf die "wachsenden Herausforderungen" und stellt sich neu auf. "Mit dem klaren Ziel, die Strukturen im Verein weiter zu professionalisieren und um den immer komplexer werdenden Aufgaben des modernen Fußballs und des Stadionprojektes zu entsprechen, wird der SC Preußen seine Geschäftsführung zum 1. Januar 2024 umstrukturieren", gab der Verein am Mittwoch bekannt.

Diese Umstrukturierung sieht vor, dass Dr. Markus Sass künftig in die Geschäftsführung zu Peter Niemeyer (Sport) und Ole Kittner (Marketing, Strategie & Kommunikation) aufrückt. Der promovierte Sportökonom soll ab dem Jahreswechsel den Bereich Finanzen von seinem Vorgänger Albrecht Dörries übernehmen. Hinzu wird Sass künftig auch für die Themenfelder "Stadion und Organisation" verantwortlich sein.

Dörries bleibt Münster erhalten

Bislang kümmerte sich der Projektmanager unter anderem um Projekte rundum die Allianz Arena, das RheinEnergie Stadion oder auch die Veltins Arena. In Münster war er außerdem "federführend an der Fortschreibung der Machbarkeitsstudie für den Münsteraner Stadionumbau beteiligt". Seit 2021 ist Sass selbstständig, in den letzten Monaten übernahm er beim SCP bereits die Projektkoordination für den Stadionumbau.

Doch auch Dörries bleibt dem Verein enthalten. Er wird "aus eigener Initiative aus der Geschäftsführung ausscheiden und künftig in leitender Funktion die operativen Prozesse auf der Geschäftsstelle verbessern sowie das Thema Lizenzierung und Recht verantworten".

Präsident Dr. Bernward Maasjost blickte zufrieden auf die Umstellungen."Wir freuen uns sehr, dass wir mit Dr. Sass eine zusätzliche Expertise für uns gewinnen konnten und gleichzeitig mit Albrecht Dörries einen bewährten Mitarbeiter weiterhin verantwortungsvoll einbinden können."

Sass sieht "überragende Entwicklungsperspektive"

Die Entscheidung, künftig größere Aufgaben beim SCP zu übernehmen, fiel Sass nicht schwer. "Als der Verein mich darauf angesprochen hat, gegebenenfalls Verantwortung in der Geschäftsführung zu übernehmen, musste ich angesichts der überragenden Entwicklungsperspektive, die dem Verein mit dem neuen Stadion ins Haus steht, nicht lange überlegen."

Der neue Mann in der Geschäftsführung möchte mit dem SCP "in den nächsten Jahren richtig was bewegen". Zunächst müsse man jedoch die "Herausforderungen der Übergangszeit" bewältigen.