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Starker RWE oder schwacher HFC? Ristic analysiert die überstandene Aufholjagd

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Bei der 1:2-Auftaktniederlage gegen den Halleschen FC drehte Rot-Weiss Essen am Ende auf. Starker RWE oder schwacher HFC? Das sagt der Heimtrainer.

Am Ende des Abends hatte Sreto Ristic gut Lachen. Seine Mannschaft, der Hallesche FC, hatte soeben den Drittliga-Auftakt gegen Rot-Weiss Essen mit 2:1 siegreich gestaltet. In der Schlussphase war dem Trainer allerdings Bange.

Nachdem die Essener durch desolate Abwehrfehler gegen effiziente Hallenser mit 0:2 in Rückstand gerieten, übernahmen sie in der letzten halben Stunde die Kontrolle. RWE gelang durch Isaiah Young der Anschluss. Es war der Startschuss einer druckvollen Schlussoffensive, in der der HFC phasenweise ins Wanken geriet. Aber standhaft blieb.

„Der Gegner hatte in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu Verlieren und richtig gute Fußballer eingewechselt. Dass du da etwas überstehen musst, war klar“, sagte Ristic zu Magenta Sport und erklärte: „Aber, ja, wir sind einfach froh, ein gewonnenes Spiel analysieren zu dürfen. Drei Punkte waren das Ziel, wir wissen, dass eine Menge zu tun haben.“

Jetzt war es knapp, aber nicht unverdient

HFC-Trainer Sreto Ristic über den 2:1-Sieg gegen RWE

Wieso aber ließ sich Halle nach einer kontrollierten ersten Hälfte nach dem Seitenwechsel so hinten rein drängen? Lag das eher an RWE oder am HFC?

„Wir waren nicht in der Lage, etwas zu machen, auch nicht von der Bank“, erklärte Ristic.“ Wir haben mit fünf neuen Spielern begonnen, mussten in der ersten halben Stunde zweimal wechseln, da verändert sich permanent die Statik und die Struktur.“


Sowohl Nico Hug als auch Meris Skenderovic mussten verletzungsbedingt ausgewechselt werden, was dem Spiel der Hausherren sichtlich schadete. Darüber hinaus hatte RWE nach der Pause noch das ein oder andere Ass im Ärmel

„Dass die auf der anderen Seite (Cedric) Harenbrock und (Felix) Götze einwechseln können, war uns klar. Das sind alles richtig gute Kicker, die Räume erkennen und Bälle rein spielen“, sagte Ristic und betonte: „Wir haben viel zu tun, aber da gibt es einen Gegner, der sich wahnsinnig viel Gedanken macht, wie er alles aushebelt und genau so wie wir. Jetzt war es knapp, aber nicht unverdient.“

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