Am Sonntag gab es die Mitgliederversammlung bei Rot-Weiss Essen. Dort wurde das Minus im Geschäftsjahr 2022 von 3,6 Millionen Euro verkündet.
Wenig später folgte ein offener Brief von RWE-Boss Marcus Uhlig, in dem er Fehler der JHV ansprach, sich dafür entschuldigte und versuchte die Zahlen zu erklären.
Am Donnerstag folgte dann bereits der Trainingsauftakt vor rund 750 Zuschauern. Sechs Zugänge begrüßte RWE-Coach Christoph Dabrowski. Der Kaderumbau ist damit aber noch lange nicht abgeschlossen.
In unserer neuen Folge des RWE-Talks "Vonne Hafenstraße" haben wir die letzten Tage besprochen. Was sind die Nachwehen der Mitgliederversammlung, wie verlief der Aufgalopp der Profis und wo müssen die Essener in der laufenden Transferperiode, die noch bis zum 1. September geht, nachbessern.
RWE fehlen in der Offensive noch einige Spieler
Klar ist: Vor allem in der Offensive fehlt noch etwas. Ob dabei überwiegend Spieler verpflichtet werden, die im Essener Fanumfeld noch nicht wirklich bekannt sind oder ob Akteure zu RWE kommen, die schon eine Vita im Profibereich vorweisen können, das wird auch am nötigen Kleingeld liegen.
Hier sprechen Justus Heinisch, Christian Brausch und Moderatorin Kira Alex auch darüber, wie kompliziert diese 3. Liga ist. Sie ist schwierig zu finanzieren, Erfolg ist nur schwer planbar, fast alle Teams wollen schnell raus aus der Liga, denn ein Aufstieg kostet in der Regel mehr als Einnahmen generiert werden können.
Den meisten Klubs geht beim Kampf um die 2. Bundesliga nach drei, spätestens vier Jahren die Luft aus. Daher relativieren sich auch die Essener Zahlen der Mitgliederversammlung ein wenig.
Unser Talkformat präsentiert sich ab dieser Folge in einem neuen Design – wir freuen uns aufs Feedback! Wer sich bei uns melden möchte, kann uns gerne eine Mail schreiben: vonnehafenstrasse@funkemedien.de.