Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den MSV Duisburg wegen eines "unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger" mit einer Geldstrafe in Höhe von 15.050 Euro belegt. Davon könne der Verein bis zu 5000 Euro für sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. November 2023 nachzuweisen wäre. Das gab der Verband am Freitag bekannt.
Hintergrund ist das Auswärtsspiel der Zebras bei Viktoria Köln am 17. April 2023 (2:2). Damals hatten Duisburger Fans "mindestens 28 Bengalische Fackeln, elf Rauchkörper und vier Blinker" eingesetzt. Der MSV stimmte dem Urteil zu, das Urteil ist damit rechtskräftig.
Dabei muss der Drittligist derzeit genau aufs Geld achten. Um MSV-Sport-Geschäftsführer Ralf Heskamp zusätzlichen Spielraum bei der Kaderplanung zu verschaffen, hat das Fan-Bündnis "Laufen für den MSV" kürzlich sogar Spenden für einen höheren Spieleretat gesammelt.
MSV Duisburg: Trainingslager im thüringischen Heilbad Heiligenstadt
Unterdessen laufen auch die sportlichen Vorbereitungen auf die neue Saison. Wie der MSV Duisburg mitteilte, werden Trainer Torsten Ziegner und sein Team vom Montag, 17. Juli, bis zum Sonntag, 23. Juli, im Heilbad Heiligenstadt ein Trainingslager abhalten.
„Wir finden dort hervorragende Bedingungen für die Themen, auf die wir uns im Trainingslager in diesem Sommer fokussieren werden“, sagt Ralf Heskamp und ergänzt: „Natürlich intensiv die Grundlagen im Fitness- und spielerischen Bereich zu schaffen, aber auch, um die von uns gewünschte neue Hierarchie im Team gemeinsam mit dem Team erarbeiten zu können.“
Während dieser Zeit wird der MSV zwei Testspiele abhalten: am 19. Juli bei Hannover 96 (ohne Zuschauer) und am 21. Juli in Eichsfeld. Gegner und Anstoßzeit stehen noch nicht fest. Residieren wird die Mannschaft im Hotel am Vitalpark, trainiert wird im Gesundbrunnenstadion des 1. SC Heiligenstad.