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Dabrowski nach 2:2 zufrieden - Berlinski mit Verdacht auf Nasenbeinbruch

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Foto: Thorsten Tillmann.
RWE, Essen, 3. Liga, berlinski, dabrowski Foto: Thorsten Tillmann
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Simon Engelmann sicherte Rot-Weiss Essen ein spätes 2:2 gegen 1860 München. Christoph Dabrowski lobte die Reaktion seines Teams auf das 0:2 in Meppen.

Eine verrückte Drittliga-Partie lieferten sich Rot-Weiss Essen und der TSV 1860 München am Sonntagnachmittag vor 18.187 Fans an der Hafenstraße. In der ersten Halbzeit ging RWE durch Cedric Harenbrock (19.) mit 1:0 in Führung, aber nach dem Seitenwechsel drehten Yannick Deichmann (64.) und Fabian Greilinger (81.) die Partie für die Gäste.

Als alles bereits nach einer Heimniederlage für Rot-Weiss aussah, schlug die Stunde von Torjäger Simon Engelmann, der den Verein am Ende der Saison verlässt.

Nach einer Flanke von Isaiah Young, der beide Tore vorbereitete, glich der Torjäger in allerletzter Sekunde aus (94.) und sicherte RWE ein wichtiges Unentschieden im Abstiegskampf. Nur noch einen Punkt ist der Aufsteiger von der sicheren Rettung entfernt, aber der endgültige Klassenerhalt wurde an diesem Sonntag verpasst.

Bei RWE-Coach Christoph Dabrowski überwog nach der Partie allerdings die Freude über den Punktgewinn: "Wir wollten mit einem anderen Charakter in dieses Spiel gehen und mehr Energie ausstrahlen. Das ist uns gerade in der ersten Halbzeit sehr gut gelungen und das haben die Fans dann auch honoriert. Wir können mit diesem Punkt sehr gut leben. Als Trainer von RWE muss man immer kreativ sein. Da möchte ich auch nicht ins Detail gehen. Aber jeder Einzelne weiß, was die Verpflichtung vor einem ausverkauften Haus an der Hafenstraße ist: nämlich Vollgasfußball zu spielen. Wir wurden am Ende belohnt, dass wir drangeblieben sind. Es war nicht alles gut, aber wir haben ein gutes Gesicht gezeigt."


Auch gegen die "Löwen" fehlten mit Kapitän Felix Bastians und Andreas Wiegel wieder zwei wichtige Defensivsäulen. Dazu mussten Ron Berlinski und Thomas Eisfeld verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Berlinski verließ den Platz zur Halbzeitpause blutüberströmt. Eisfeld hatte dagegen im zweiten Durchgang mit muskulären Problemen zu kämpfen.

Ron musste raus mit Verdacht auf Nasenbeinbruch. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man mit Masken auch bei einem Nasenbeinbruch spielen kann. Er ist ein harter Bursche. Bei Eisfeld hat der Muskel zugemacht.

Christoph Dabrowski.

Anschließend gab Dabrowski ein Update zu den beiden Spielern: "Ron musste raus mit Verdacht auf Nasenbeinbruch. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man mit Masken auch bei einem Nasenbeinbruch spielen kann. Er ist ein harter Bursche. Mal sehen, ob er nächste Woche in Halle dabei ist. Bei Eisfeld hat der Muskel zugemacht. Da müssen wir schauen, was die Diagnose ergibt. Das ist, glaube ich, nicht so wild."

Am kommenden Samstag (20. Mai, 14 Uhr) gastiert RWE beim Halleschen FC und kann dort den Klassenerhalt endgültig perfekt machen.

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