Vor der Saison wurden viele Teams genannt, wenn es um die oberen Plätze in der 3. Liga ging. Zwei waren nicht dabei, die der SV Elversberg und von der U23 des SC Freiburg.
Genau die beiden Teams führen die Tabelle nun an - deutlich. Wobei Elversberg den Durchmarsch in die 2. Bundesliga schaffen kann, Freiburg II darf aber nicht aufsteigen.
Daher kann die U23 von Trainer Thomas Stamm befreit aufspielen, die Saison ist so oder so schon mehr als erfolgreich. Am Samstag (14 Uhr) geht es an die Hafenstraße zu Rot-Weiss Essen.
Das Hinspiel hat RWE gerne in der Erinnerung behalten, denn da gab es beim 3:0-Auswärtserfolg den ersten Auswärtsdreier der Spielzeit. Es war für Freiburg eine von nur vier Niederlagen - und das nach gespielten 29 Partien. Ein toller Wert, auch auswärts sind die Freiburger sehr gefährlich.
Nach 14 Spielen stehen in der Fremde sieben Siege, vier Remis und drei Niederlagen. Generell gelang es seit zwölf Begegnungen keinem Team, den SCF zu knacken.
Stamm betont auf der Homepage der Freiburger vor dem Spiel im Stadion an der Hafenstraße: "Wir freuen uns auf ein weiteres Spiel vor großer Kulisse und bei einem solchen Traditionsverein. Diese Begegnungen machen immer wieder Spaß und das zeichnet die 3. Liga aus."
Umso mehr wollen wir jetzt zeigen, dass wir weiter sind und wieder mit der nötigen Griffigkeit und Intensität auftreten
Thomas Stamm
Genau wie die Dichte der Liga, oben und unten ist noch vieles möglich, auch ein abstieg von RWE nach zuletzt schwachen Darbietungen. Stamm über den Gegner: "RWE hat ein gutes Tempo. Wie sie es gegen den Ball machen, werden wir sehen. Grundsätzlich wollen wir den Fokus voll auf uns legen."
Verzichten muss Stamm in Essen unter anderem auf seinen absoluten Stammspieler Philipp Treu, der Rechtsverteidiger fehlt gelbgesperrt. Oskar Wiklöf und Julian Guttau können nicht spielen. Yannik Engelhardt ist nach seiner Sperre dafür wieder an Bord.
Mit Blick auf das Hinspiel hat Stamm gegen RWE mit seiner Mannschaft noch etwas gutzumachen: "Da haben wir vieles vermissen lassen, was uns sonst ausmacht. Umso mehr wollen wir jetzt zeigen, dass wir weiter sind und wieder mit der nötigen Griffigkeit und Intensität auftreten.“