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"Verraten Sie mir hier, wo das ein Elfmeter ist?"

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Foto: Thorsten Tillmann.
RWE, Essen, Aue, Dabrowski, 3. Liga Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen kassierte bei Erzgebirge Aue eine bittere 1:2-Niederlage. Erneut war der Schiedsrichter im Fokus.

Zu Beginn der zweiten Englischen Woche im Jahr 2023 war Rot-Weiss Essen am Samstagnachmittag zu Gast beim Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue. Auf die weite Reise ins Erzgebirge wurde der Traditionsklub von der Hafenstraße von 800 Fans begleitet.

Nach 94 hochintensiven und dramatischen Minuten musste sich Essen im Erzgebirge mit 1:2 (0:2) geschlagen geben. Es war eine Niederlage der Kategorie: unglücklich.

RWE war in der zweiten Halbzeit klar überlegen und hätte sich einen Punkt verdient gehabt, aber Lawrence Ennali (zweimal), Björn Rother, Ron Berlinski und Oguzhan Kefkir ließen beste Chancen liegen.

Nach dem Abpfiff sorgten vor allem drei Entscheidungen von Schiedsrichter Tom Bauer bei RWE für Ärger. In der 21. Minute gab es Elfmeter für Aue nach einem Zweikampf von Clemens Fandrich gegen Dimitrij Nazarov. Bei genauer Betrachtung eher eine Schwalbe als ein Elfmeter - aber Bauer pfiff Strafstoß und Nazarov traf.

Acht Zeigerumdrehungen später gab es Handelfmeter für Aue - und Jose-Enrique Rios Alonso sah Gelb. Wieder eine nicht unumstrittene Entscheidung und wieder blieb Nazarov cool. Ein eigener Elfmeter blieb Essen verwehrt, nachdem Sam Schreck Isaiah Young leicht auf den Fuß getreten hatte.

RWE-Trainer Christoph Dabrowski erklärte nach dem Abpfiff im Magenta-Interview: "Ich möchte nicht wieder über den Schiedsrichter diskutieren. Vor ein paar Wochen habe ich mich schon aufgeregt und ein bisschen Dampf abgelassen."

Verraten Sie mir hier, wo das ein Elfmeter ist? Der Schiedsrichter steht fünf Meter daneben, aber eigentlich sage ich jetzt schon wieder zu viel. Der Schiedsrichter sitzt wieder in der Kabine und entschuldigt sich für irgendwas. Ich bin es leid.

Christoph Dabrowski.

Aber die Szene vor dem 0:1 aus Essener Sicht wollte der Fußballlehrer dann doch nicht unkommentiert lassen: "Verraten Sie mir hier, wo das ein Elfmeter ist? Der Schiedsrichter steht fünf Meter daneben, aber eigentlich sage ich jetzt schon wieder zu viel. Der Schiedsrichter sitzt wieder in der Kabine und entschuldigt sich für irgendwas. Ich bin es leid."

Das Spiel teilte der 44-Jährige anschließend in zwei Hälften ein. Die erste Halbzeit war nicht gut, aber die Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel hätte mehr verdient gehabt.

Ähnlich sah es auch Dabrowski: "Wir wollten nach der Halbzeit mit mehr Dynamik, Aggressivität und Esprit spielen. Da haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir wollten die erste Halbzeit vergessen machen, die zwei Elfmetersituationen haben unserem Spiel nicht gutgetan. Was wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, das war RWE. Wir haben nach vorne gespielt und Torchancen kreiert. Es wäre nicht unverdient gewesen, wenn wir das Spiel egalisiert hätten. Wir sind in der Lage gegen jeden Gegner zu bestehen."

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