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Debütant Müsel über seinen Einstand und die Elfmeter-Situation

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Foto: Thorsten Tillmann.
RWE, Derby, Essen, 3. Liga, Müsel Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen fehlten nur wenige Minuten zum Derbysieg gegen den MSV Duisburg (1:1). Neuzugang Torben Müsel feierte seine Premiere.

Rot-Weiss Essen wollte im Derby gegen den MSV Duisburg den ersten Heimdreier seit dem 19. September 2022 einfahren (1:0 gegen Saarbrücken). Viel hätte nicht gefehlt und die Mannschaft hätte dieses Ziel erreicht.

Doch Gäste-Kapitän Moritz Stoppelkamp machte den möglichen Feierlichkeiten im Essener Stadion mit seinem späten Freistoßtreffer zum 1:1-Ausgleich (89.) einen Strich durch die Rechnung. In der 52. Minute hatte José-Enrique Ríos Alonso RWE vor 19.200 Zuschauern in Führung gebracht.

Für Neuzugang Torben Müsel war das Duell mit den Zebras sein erster Auftritt im Trikot von Rot-Weiss Essen. Der 23-Jährige stand in der Startelf und spielte auf der Zehnerposition. Es war ein gelungenes Debüt des neuen Offensivspielers von Borussia Mönchengladbach II. Müsel präsentierte sich ballsicher und spielintelligent. Zehn Minuten vor dem Abpfiff war sein Arbeitstag dann beendet und er wurde durch Thomas Eisfeld ersetzt.


Nach der Partie hatte Müsel bei seinem ersten Interview gemischte Gefühle – zu groß war der Frust über den späten Ausgleich: "Für mich fühlt es sich wie eine Niederlage an. Wir haben eigentlich ein super Spiel gemacht, aber dann bekommen wir in der 89. Minute so ein dummes Gegentor. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir waren das bessere Team und haben nur zwei Torschüsse zugelassen. So ist leider der Fußball."

Ich habe vor ein paar Jahren schonmal mit der U23 von Gladbach hier gespielt. Da war es schon außergewöhnlich für die Regionalliga. Aber wie wir hier schon beim Aufwärmen empfangen wurden, das war einfach super. Ein geiles Gefühl!

Torben Müsel.

Dass der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler direkt beim ersten Spiel von Beginn an auflaufen würde, kam für den Neuzugang überraschend, der gleichzeitig von der Atmosphäre an der ausverkauften Hafenstraße schwärmte: "Im ersten Moment war ich schon überrascht, dass ich als neuer Spieler sofort von Beginn an gespielt habe. Ich habe vor ein paar Jahren schonmal mit der U23 von Gladbach hier gespielt. Da war es schon außergewöhnlich für die Regionalliga. Aber wie wir hier schon beim Aufwärmen empfangen wurden, das war einfach super. Ein geiles Gefühl! Die Jungs haben mich vom ersten Tag an super aufgenommen und ich fühle mich total wohl. Das macht es für mich einfacher. Ich bin sehr glücklich, dass ich hier bin."


Schon während des Spiels war die Wut im Essener Lager auf den Schiedsrichter Patrick Hanslbauer groß. Der Hauptgrund: RWE forderte in der ersten Halbzeit einen Elfmeter, nachdem Caspar Jander gegen Müsel im Strafraum rustikal zu Werke ging – doch die Pfeife von Hanslbauer blieb stumm. Für den 23-jährigen Müsel war es eine Fehlentscheidung: "Aus meiner Perspektive trifft der Gegenspieler überhaupt nicht den Ball, sondern nur mich. Für mich war es ein Elfmeter."

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