Seit 2019 werden über das Financial Fairplay jährlich 550.000 Euro an die Klubs der 3. Liga ausgeschüttet. Nun stehen die Ausschüttungen für die vergangene Saison 2021/2022 fest. Das gab der DFB offiziell bekannt.
Demnach partizipieren zwölf Klubs aus dem Geldtopf - das sind zwei weniger als im Jahr zuvor. In der Saison 2019/2020 hatten ebenfalls zwölf Vereine vom Financial Fairplay profitiert. Zweite Mannschaften von Lizenzvereinen werden nicht berücksichtigt.
Die höchste Auszahlung aus dem Financial Fairplay sicherte sich diesmal der MSV Duisburg. Die Meidericher dürfen sich auf Grundlage ihres positiven wirtschaftlichen Saisonergebnisses im Financial Fairplay und aufgrund ihrer Planungsqualität über knapp 84.000 Euro freuen.
Jeweils rund 63.000 Euro fließen an Zweitligaaufsteiger Eintracht Braunschweig und den VfL Osnabrück, über 50.000 Euro gehen an den 1. FC Saarbrücken, den Halleschen FC und den SV Meppen.
Belohnungssystem für gesundes und nachhaltiges Wirtschaften
Beim Financial Fairplay in der 3. Liga handelt es sich aktuell um ein Belohnungssystem für gesundes und nachhaltiges Wirtschaften. Die Ausschüttung erfolgt nach zwei Kriterien:
Die Gesamtsumme von 550.000 Euro verteilt sich zu jeweils 50 Prozent auf diese beiden Säulen: 275.000 Euro werden an die Klubs mit positivem Saisonergebnis ausgeschüttet und 275.000 Euro an die Klubs mit hoher Planungsqualität, die ihr angepeiltes Saisonergebnis eingehalten oder sogar übertroffen haben.
Die Ausschüttungen für die Saison 2021/2022 im Überblick:
MSV Duisburg - 83.719,66 €
Eintracht Braunschweig - 63.118,22 €
VfL Osnabrück - 62.439,67 €
1. FC Saarbrücken - 56.615,48 €
Hallescher FC - 54.297,11 €
SV Meppen - 52.355,71 €
SC Verl - 43.251,87 €
TSV Havelse - 42.535,63 €
1. FC Magdeburg - 22.916,67 €
SV Waldhof Mannheim - 22.916,67 €
TSV 1860 München - 22.916,67 €
FC Viktoria Köln 22.916,67 €