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MSV-Gegner Verl – Große Mentalität, aber wenig Punkte

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Wenn der MSV Duisburg am Sonntagnachmittag beim SC Verl spielt, ist es eine wichtige Partie für beide Teams. Der SCV steht aktuell auf einem Abstiegsplatz.

Am Sonntag (18. September, 14 Uhr) gastiert der MSV Duisburg beim SC Verl in Paderborn und will nach zwei Niederlagen in Serie wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Doch die Aufgabe wird nicht einfach. Verl zählt zwar – wie im letzten Jahr – zu den Abstiegskandidaten, aber die Mannschaft von Trainer Michél Kniat hat viel Mentalität und nach acht Partien nur einen Punkt Rückstand auf das rettende Ufer. In der vergangenen Spielzeit endeten beide direkten Vergleiche Unentschieden (2:2, 1:1).

Trotz einiger Rückschläge in dieser Saison, wie die Last-Minute-Pleiten in Saarbrücken und gegen 1860 München, ist das Verler Team gefestigt und versucht die Kaderdefizite durch mannschaftliche Geschlossenheit wett zu machen. So wie beim 2:2-Remis am Montagabend gegen den SV Meppen. Zweimal geriet der SCV in Rückstand und konnte zweimal ausgleichen.

Wir haben einfach so viel Aufwand betrieben und so viel Mentalität bewiesen, dass wir uns diesen Punkt verdient haben.

Joscha Wosz nach seinem ersten Tor.

In der 87. Minute erzielte Joscha Wosz, Neffe von Bochum-Legende Dariusz, den Ausgleich zum 2:2-Endstand und sicherte der Kniat-Elf den fünften Punkt in der noch jungen Drittliga-Saison. "Wir haben einfach so viel Aufwand betrieben und so viel Mentalität bewiesen, dass wir uns diesen Punkt verdient haben. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft mit diesem Tor weiterhelfen konnte", betonte Wosz im Magenta-Interview nach seinem ersten Profitreffer.

Klar ist aber auch, dass die Verler mit nur einem Saisonsieg (3:0 gegen Zwickau) aus acht Partien keinen guten Start hingelegt haben. Von der Aufstiegsmannschaft 2020 ist nur noch Daniel Mikic übriggeblieben. Ehemalige Leistungsträger wie Ron Schallenberg (SC Paderborn), Aygün Yildirim (SSV Jahn Regensburg), Lars Ritzka (FC St. Pauli) oder Jan Schöppner (1. FC Heidenheim) spielen mittlerweile in der 2. Liga. Diese Abgänge gleichwertig zu ersetzen, war unmöglich.

Verl bleibt seiner Philosophie treu

Deswegen setzten die Ostwestfalen in der Kaderplanung erneut auf junge, entwicklungsfähige Spieler. Mit einem Durchschnittsalter von 23,1 Jahren hat der Sportclub den drittjüngsten Kader der Liga – nach den U23-Teams aus Freiburg und Dortmund. Ex-Trainer Guerino Capretti erklärte bereits vor einem Jahr, dass Verl den "geringsten Etat der Liga" habe. Auch in dieser Spielzeit muss demnach wieder alles passen, damit der Klassenerhalt geschafft wird.

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