Der SC Verl hat im Abstiegskampf der dritten Liga ein eindrucksvolles Lebenszeichen von sich gegeben. Beim Aufstiegskandidaten Saarbrücken feierten die Ostwestfalen einen 2:1-Erfolg. Julian Günther-Schmidt (23.) hatte die Saarbrückener dabei noch in Fürhung gebracht, Ron Berlinski konnte diese jedoch neun Minuten später egalisieren. Sieben Minuten vor dem Ende war es dann der ehemalige Essener Kasim Rabihic, der den Siegtreffer für Verl erzielte.
Im Abstiegskampf sendeten auch die Würzburger Kickers durch ein 3:0 (0:0) gegen den von Ex-Wattenscheid-Coach Farat Toku trainierten Aufsteiger Viktoria Berlin ein Lebenszeichen. Absteiger TSV Havelse setzte sich mit 1:0 (1:0) gegen den SC Freiburg II durch.
Der VfL Osnabrück konnte die Gunst der Stunde im Aufstiegsrennen nicht nutzen: Die Niedersachsen verloren gegen Waldhof Mannheim mit 1:2 (1:1). Fridolin Wagner (3./71.) war zweifacher Torschütze für die Kurpfälzer, Omar Traore (30.) hatte das zwischenzeitliche 1:1 erzielt. Der VfL weist als Vierter 55 Punkte auf und hat sechs Zähler Rückstand auf Eintracht Braunschweig auf Relegationsrang drei.
Am Freitag hatte auch der Tabellenzweite 1. FC Kaiserslautern gepatzt. Der viermalige deutsche Meister unterlag beim SV Wehen Wiesbaden 1:2 (1:1) und kassierte seine erste Niederlage nach elf Spielen ohne Pleite.
Mit 63 Punkten aus 34 Spielen bleibt der FCK zwar Zweiter, Eintracht Braunschweig liegt mit 61 Punkten und einer Partie weniger aber dicht dahinter. „Wir haben uns anfangs von der Aggressivität von Wehen Wiesbaden überraschen lassen“, sagte Lauterns Trainer Marco Antwerpen bei MagentaSport nach einem „gebrauchten Abend“. mit sid