Nach zwei Siegen gegen die direkte Konkurrenz hat sich der MSV Duisburg wieder von einem Abstiegsplatz herunterarbeiten können. Nun geht es für die Elf von Trainer Hagen Schmidt am Wochenende zu Eintracht Braunschweig, gegen den die Zebras beste Erinnerungen haben. Das Hinspiel hatte der MSV, noch unter Trainer Pavel Dotchev, dank der Tore von Niko Bretschneider und Orhan Ademi (2) mit 3:2 gewinnen können.
„Es ist der Beweis, dass wir jeden Gegner schlagen können“, sagt Schmidt. „Aber es ist nun eine andere Situation, es war ein langer Zeitraum dazwischen und ich denke, dass das Hinspiel eher eine untergeordnete Rolle spielt.“
Ob der zuletzt am Coronavirus erkrankte Marvin Bakalorz wieder dabei sein wird, ist noch unklar. Zwar trainiert er seit Mittwoch wieder, allerdings will Schmidt das Training am Mittwoch noch abwarten, ehe er eine Entscheidung trifft, ob er wieder spielt. „Wir gucken, in welcher Verfassung er ist und werden dann entscheiden, inwieweit er für welche Option in Frage kommt.“ Oliver Steurer, der sich erst am Freitag wieder freitesten kann, wird nicht dabei sein. „Das ist zu kurzfristig. Wenn du eine Woche kein Training absolviert hast, kannst du nicht einen Tag später wieder ein Spiel bestreiten.“
Zu den Langzeitverletzten Chinedu Ekene (Reizung im Sprunggelenk), Rudolf Nduala (Reha nach Schienbeinbruch), Roman Schabbing (Reha nach Sehnenriss) und Dominic Volkmer (Reha nach Knie-OP) ist jedoch niemand hinzugekommen. Schmidt: „Wir gehen das Spiel mit Vorfreude an und wollen uns natürlich beweisen. Wir wollen mutig auftreten und versuchen die Dinge, die uns zuletzt positiv gestimmt und ausgemacht haben, mitzunehmen.“