Seit einer Woche ist Uwe Schubert als Interimstrainer des MSV Duisburg im Amt. Nach der Trennung von Pavel Dotchev ist der NLZ-Leiter der Zebras wie schon im Januar nach der Demission von Gino Lettieri eingesprungen. Etwa anderthalb Wochen hatte er Zeit die Duisburger auf die Auswärtspartie in Zwickau vorzubereiten. Was er im Training gesehen hat, habe ihm Gefallen, sagte er am Donnerstag bei der digitalen Pressekonferenz vor dem Spiel: „Über weite Strecken war ich mit der Trainingsarbeit zufrieden.
Bouhaddouz wieder dabei, aber nicht in der Startelf
Chinedu Ekene (Sprunggelenksverletzung), Rudolf Dovn Ndualu (Wadenbeinbruch) und Roman Schabbing (im Aufbautraining) fallen weiterhin aus. Dafür ist Aziz Bouhaddouz wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Einen Platz in der Startelf schloss Schubert zwar bereits aus, dennoch ist es gut möglich, dass der Angreifer in Zwickau eingewechselt werden könnte. „Jeder weiß, dass er auch für 20 oder 25 Minuten für unsere Mannschaft sehr wertvoll sein kann“, sagt Schubert. Nach dem Training am Freitag will er mit dem Stürmer sprechen, inwieweit ein Einsatz Sinn ergeben könnte. „Ich habe ihm gesagt, dass ich nicht das Risiko eingehen will, dass er erneut länger ausfällt, deswegen müssen wir das Training abwarten und dann die Entscheidung treffen, ob er mitfährt oder nicht.“
Im Training hatte Schubert zuletzt nach 18 Gegentoren in elf Spielen den Schwerpunkt wieder vermehrt auf die Defensive gesetzt. Zwickau hatte das zuletzt erfolgreich umgesetzt, in den vergangenen drei Spielen sieben Punkte geholt und dabei jeweils kein Gegentor kassiert. Das weiß auch Schubert, der ein kampfbetontes Spiel erwartet, zumal der Gastgeber immer noch auf den ersten Heimsieg der Saison wartet. Schubert: „Es wird nicht ganz so einfach, dort drei Punkte mitzunehmen. Zwickau ist sehr zweikampfstark, haben in elf Spielen über 500 Zweikämpfe gewonnen. Ich erwarte von der Mannschaft, dass sie den Kampf nicht nur annimmt, sondern die Zweikämpfe auch positiv gestaltet.“