„Ich glaube, dass wir mit Punkt leben können“, resümierte BVB II-Angreifer Richmond Tachie nach der Partie gegen Waldhof Mannheim. Der 22-Jährige absolvierte die kompletten 90 Minuten und setzte gute Offensivakzente. Auf die ersten beiden Spiele der neuen 3. Liga-Saison blickt er positiv zurück: „Zwei Spiele, vier Punkte - damit können wir eigentlich relativ zufrieden sein.“
„Verdientes 1:1 für beide Mannschaften“
Zum Saisonauftakt in der Vorwoche erwischte die Borussia einen Traumstart und triumphierte beim FSV Zwickau mit 2:1. Tachie, der in beiden Partien auf dem Feld stand, ordnet die Mannheimer als den stärkeren Gegner ein: „Mannheim war eine Mannschaft, die mehr Fußballspielen wollte. Das war ein Duell auf Augenhöhe. Am Ende ist es dann aber ein verdientes 1:1 für beide Mannschaften.“
Im zweiten Durchgang, den Trainer Enrico Maaßen für die Spielstärke seiner Elf lobte, fehlte Tachie ein wenig mehr Durchsetzungsvermögen vor dem gegnerischen Tor: „In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Räume und mehr Chancen. Die Räume konnten wir leider nicht immer nutzen und haben im letzten Drittel nicht immer den richtigen Mann gefunden.“ 1211 Zuschauer auf den Rängen sorgten für eine tolle Atmosphäre im Stadion Rote Erde. Tachie weiß die Unterstützung zu schätzen: „Man freut sich natürlich darüber, dass wieder Zuschauer da waren. Auch letzte Woche in Zwickau gab uns das schon ein gutes Gefühl“.
Lobende Worte für den neuen Sturmpartner
Borussia Dortmund II holte in der vergangenen Spielzeit den Meistertitel der Regionalliga West. Tachie steuerte in 40 Liga-Partien 21 Scorerpunkte bei und hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg der schwarz-gelben. Mit Timo Bornemann, der von Fortuna Düsseldorf II nach Dortmund wechselte, hat er nun einen neuen Angriffspartner an seiner Seite. Der 22-Jährige lobt: „Er ist ein super Spieler. Er besitzt ein gutes Tempo und hat einen guten Abschluss.“
In der dritthöchsten deutschen Spielklasse warten auf den Aufsteiger nun andere Kaliber als in der Vorsaison. Angreifer Tachie analysiert: „In der dritten Liga wird es mehr auf das Kämpferische und die Laufstärke ankommen. Dort sind viele robuste Mannschaften. Das wird jetzt jedes Spiel auf uns zukommen. Da müssen wir dagegenhalten.“