Zum Abschluss des einwöchigen Trainingslagers im niederländischen Tengelen wartete am Samstag das Testspiel gegen den belgischen Erstligisten Beerschot VA. Der [url=/fussball/3liga-2122-mannschaften-220090041-msv-duisburg.html]MSV Duisburg[/url] startete mit den Neuzugängen Marvin Bakalorz, Lero Kwadwo, Marvin Ajani und Rudolf Ndualu in der Startelf. Rückkehrer Rolf Feltscher konnte aufgrund seines Trainingsrückstands noch nicht partizipieren.
Die beiden Mannschaften tasteten sich zunächst einmal ab, bevor, es nach knapp zehn Minuten zur ersten Torraumszene kam. Nach einer Ecke von Moritz Stoppelkamp beförderte Beerschots Raphael Holzhauser den Ball beinahe ins eigene Tor. Die Belgier ließen sich daraufhin auch in der Offensive blicken. Einen Volleyschuss von Musashi Suzuki konnte Leo Weinkauf ohne Probleme parieren.
In der 17. Spielminute klingelte es vermeintlich das erste Mal im Tor des belgischen Klubs. Stoppelkamp und Bakalorz konnten den Ball gemeinsam erobern und der Neuzugang traf anschließend. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Abseits. Nach der Trinkpause folgte dann ein wenig verspätet die Führung für die Zebras. Alaa Bakir, der von Borussia Dortmund II kam, traf per Distanzschuss zur Führung (27. Minute). Stoppelkamp versuchte wenige Minuten später, den zweiten Treffer nachzulegen, aber der Schuss wurde noch entschieden abgefälscht.
In der Defensive ließen die Zebras nichts anbrennen und traten souverän auf. Mit dem 1:0 ging es in die Pause.
Dotchev wechselt durch
Zur zweiten Hälfte wechselte Pavel Dotchev fünfmal. Orhan Ademi, Kolja Pusch, Niclas Stierlin Maximilian Sauer und Jo Coppens kamen für Bouhaddouz, Bakir, Bakalorz, Ndualu und Weinkauf in die Partie. Für das erste Ausrufezeichen sorgten allerdings zwei Spieler, die von Beginn an dabei waren. Marlon Frey schickte Ajani, der nun vorgezogen als Rechtsaußen agierte, und dieser umkurvte den Keeper, verpasste das Tor allerdings knapp. Nach einer knappen Stunde mussten die beiden und auch Stoppelkamp runter. Für sie kamen die beiden Gastspieler Herdi Bukusu und Julius Rauch sowie Darius Ghindovean in die Partie.
Trotz der vielen Wechsel blieb Duisburg im Rhythmus und konnte vor allem mit defensiver Stabilität glänzen. Erfreulich war auch das Comeback von Niko Bretschneider, der nach monatelanger Verletzungspause die letzten knapp 20 Minuten absolvieren konnte. Er kam für Kwadwo auf den Platz. Dominic Volkmer und Stefan Velkov spielten durch.
Einmal musste der MSV dann doch durchatmen, nachdem Blessing Eleke einen Freistoß an die Unterkante der Latte köpfte. Es blieb beim verdienten 1:0-Sieg der Zebras.