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MSV Duisburg: Darum ist die RTL-Doku eine große Chance!

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Die Dreharbeiten für die Dokumentation über den MSV Duisburg haben begonnen. Inwiefern kann diese dem Klub von Vorteil sein? 

In Zusammenarbeit mit dem Fernsehender RTL wird der [url=/fussball/3liga-2021-mannschaften-220090041-msv-duisburg.html]MSV Duisburg[/url] eine Dokumentation drehen, die den Alltag der Zebras und somit nie da gewesene Einblicke in die Arbeit des Vereins bieten soll. [article=520581]Angestoßen wurde das Projekt von Joachim Llambi[/article], der seit Jahren als Chef-Juror bei Let's Dance tätig und glühender Duisburg-Fan ist. Doch was springt für den Klub dabei raus?

Sunderland als Positivbeispiel

Das große Vorbild des Projekts wird die Dokumentation "Sunderland 'Til I Die" sein, die in zwei Staffeln auf Netflix zu sehen ist. Einfach waren die Dreharbeiten für Stewart Donald, dem frühereren Besitzer des englischen Traditionsklubs, nicht. Gegenüber "TalkSport" verriet Donald, dass er sich die Serie kaum angucken konnte. Das lag vor allem daran, dass der AFC Sunderland in seinen sportlich schwierigsten Zeiten von den Kameras begleitet wurde.

"Die Dokumentation hat es geschafft, echte Momente einzufangen, ohne sie zu inszenieren. Es ist genau so passiert, es sind alles echte Emotionen", so Donald. Die Präsenz der Kameras sei zunächst merkwürdig gewesen, aber habe irgendwann nicht mehr gestört. Dementsprechend kommen auch Szenen vor, die nicht im Sinne des Vereins sind und sich deutlich von der Klub-PR unterscheiden.

Sunderland wurde auch deshalb ausgewählt, weil der Klub eine Fanszene hat, die ihren Klub wirklich lebt. Die Anhänger spielen eine große Rolle und hauchen der Doku noch mehr Leben ein. Das sollte mit den Fans des MSV Duisburg auch machbar sein. Es warten genügend Geschichten rund um den Meidericher Klub und all jenen, die ihm nahestehen.

Doku könnte sich finanziell lohnen

Sunderland hat von der Aufmerksamkeit profitiert, die Netflix ihnen einbrachte. "Wenn unser Name 20, 30 oder viele Millionen Zuschauern es auch sein mögen präsentiert wird, kann das für den Klub nur gut sein", so Donald. Finanziell hat sich dies auch gelohnt, da Sponsoren von der medialen Präsenz der "Black Cats" angezogen wurden. Das könnte auch Duisburg passieren.

Der englische Traditionsklub hat zwar ein internationales und dadurch viel breiteres Publikum durch Netflix erreicht, aber auch auf nationaler Ebene könnte dies für dem MSV wertvoll werden. Insbesondere in Zeiten, in denen sich immer mehr Fans von den höchsten Ligen entfremden. Ein ehrlicher Einblick bei einem Klub, bei dem in der Vergangenheit nicht alles problemlos ablief, könnte für viele Fußballfans interessant sein. Vielleicht finden die Zebras auf diese Art und Weise neue Anhänger.

Sunderland ist dies gelungen. Ob der MSV auch solche Erfahrungen machen kann, liegt nun an RTL. Der Verein hat sicherlich genügend Geschichten, um Fußballromantiker im ganzen Land vor den Fernseher zu locken. Sie müssen nur auch richtig erzählt werden.

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