Es könnte für Preußen Münster die Wiederholung des großen Triumphes aus der Hinrunde werden. Umgekehrt ist es nicht besonders gewagt zu glauben, der VfL Osnabrück könne auf Revanche für die 0:2-Heimpleite sinnen. Neben der Rivalität der beiden Klubs (alle verfügbaren 15.000 Karten wurden verkauft, 2.400 davon an VfL-Fans) und der sportlichen (Tabellen-)Situation ist also das Top-Spiel zwischen dem Spitzenreiter und dem Tabellenvierten mit ausreichend Zündstoff bestückt.
In Sachen Formkurve spricht vieles für die Herren von der Bremer Brücke. Die Mannschaft von Trainer „Pele“ Wollitz ging aus den letzten drei Spielen siegreich hervor, die Münsteraner hingegen nur ein Mal. Auf der anderen Seite strotzen die Adlerträger derzeit nur so vor Selbstbewusstsein. Vertragsverlängerungen mit den Leistungsträgern, darunter ein im Falle des Aufstiegs bis 2018 beschlossenes Engagement mit Amaury Bischoff, lassen daran keinen Zweifel.
Und dann wäre da ja auch noch die enorme Heimstärke, die das Preußen-Stadion zu einer in dieser Saison vielbestürmten aber uneingenommenen Festung macht. Besser können die Voraussetzungen für den Knaller nicht sein.