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RWO: Sommers betont
Es wird wieder zusammengestrichen

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RWO:  Sommers über Entlassungen und Einsparungen
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Das Spiel gegen Regensburg war ein Spiegelbild der Saison. Lange ging nicht viel, dann gab es neue Hoffnung, am Ende aber den Schlag ins Gesicht.

RS unterhielt sich nach dem Abstieg mit Oberhausens Präsident Hajo Sommers.

Hajo Sommers, wann haben Sie den Abstieg realisiert? Auf meinem Handy stand es um 15.20 Uhr noch 0:0 in Babelsberg. Gefühlt war es dann 15:40 Uhr als wir das mitbekommen haben. Aber das hat bei mir nicht mehr viel ausgelöst. Nach unserer Niederlage war das für mich durch. Das Tor für Babelsberg war dann nur so ein endgültiges Ding. Da wusste jeder: das war es jetzt!

War die Partie auch für Sie ein Spiegelbild der ganzen Saison? Auf jeden Fall. Wir kamen schlecht in die Saison. Dann wurden ein paar Stellschrauben im Winter gedreht, dann holst du einen neuen Trainer. Danach ging es wieder etwas hoch, aber es hat insgesamt am Anfang, in der Mitte und am Ende einfach nicht gereicht. Etwas Pech noch dazu, fertig war der Fisch.


Steht RWO nun da, wo Sie vor sechs Jahren begonnen haben? Ja, wir haben in der Zeit alles gesehen. Oberliga, Regionalliga, Zweite Liga, nun sind wir wieder in der Regionalliga. Es gibt aber einen kleinen Unterschied. Wir haben eine bessere Jugend, wir haben ein besseres Trainingszentrum, wir bekommen eine neue Geschäftsstelle. Also ist etwas über geblieben. Dass wir uns nicht mehr am großen Kino reiben oder mit den Großen spucken, das ist in Ordnung.

Ist die Ausgangslage also besser? Klar, das Problem ist ein ganz anderes. Ich muss am Montag Leute entlassen, die wissen das jetzt. Die sitzen da und haben gar nichts mehr. Wir müssen sehen, was wir wegstreichen. In der vierten Liga gibt es vieles hier nicht mehr. Vielleicht muss bald der Aufsichstrat mal die Eintrittskarten verkaufen, denn eine Firma wird es dafür nicht mehr geben. Nur dann haben wir eine reelle Chance, Geld in den Kader zu pumpen und in der Regionalliga vorne mitzuspielen.

Das Ziel ist also, dort vorne mitzumischen? So muss das Ziel lauten. Wenn wir dort nicht oben dabei sind, kommt keiner mehr zu uns. Sind wir oben dabei, haben wir die Zahlen von dieser Saison. Den Aufstieg kann man nicht planen, da der Meister nicht einmal sofort aufsteigt. Ich habe letzte Woche noch mit Hans-Günter Bruns gesprochen. Und auch er hat gesagt, da muss man richtig was draufhaben, um da wieder rauszukommen. Wird der Abstieg auch Auswirkungen auf die Jugend haben?

Wir versuchen, dort so wenig wie möglich dranzugehen.

Wird auch noch für Liga drei geplant? Es kann schließlich Lizenzentzüge geben.

Wir werden Montag mit der Mannschaft sprechen, die haben in Erfurt noch zu laufen. Denn Jena darf nicht an uns vorbei. Aber für mich ist das keine Hoffnung, ich klammere mich an so etwas nicht. Bisher kam noch immer irgendwo ein Scheich her.

Der Niederrheinpokal steht auch noch an. Der Einzug in den DFB-Pokal würde wichtige Gelder für RWO bedeuten. Fürchten Sie um die Motivation?

Ja, denn vom Kopf her bleibt ein Trümmerhaufen über.

Wie geht es in den nächsten Tagen weiter? Wir stellen den Drittligaantrag trotzdem. Auch wenn wir dort noch weitere Baustellen hätten.

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