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RWO: Schiller
"Wir machen weiter, weiter, weiter"

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RWO: Schiller verstand die Welt nicht mehr
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Auch wenn sie in Oberhausen immer wieder betonen, dass sie sich von nichts aus der Bahn werfen lassen und kämpfen, bis gar nichts mehr geht:

Ab und an hat auch der ein oder andere Spieler einen Moment, wo der aufgestaute Frust über die derzeitige Situation einfach nur raus muss. So wie beim Foul von Felix Schiller gegen Offenbach, als er zu einer Grätsche ansetzte, die auch schlimmer für den Gegenspieler hätte enden können.

Für Schiller gab es Gelb, doch mit der Frustaktion hatte sich der Ärger nicht gänzlich gelegt. Denn der Zugang aus Bremen gehört bei den Kleeblättern zu den Aktivposten, die immer an die Grenze gehen und der auch gegen die Kickers mit seiner Energieleistung das 1:0 erzielte. Daher konnte er nach dem Abpfiff nur mit dem Kopf schütteln, wenn er an das Ergebnis denkt: „Ich kann es nicht verstehen, wie wir 1:1 spielen können. Wir hatten Offenbach 90 Minuten im Griff und dann kommt wieder so ein Ding zum 1:1, das ist unglaublich. Zuhause müssen wir einfach drei Punkte holen, gerade in der Situation, in der wir uns befinden.“


Wobei der Verteidiger in der ersten Erregung verkannt hat, dass die Oberhausener nach dem Ausgleich kaum noch stattfanden und froh sein konnten, dass sie am Ende nicht gänzlich mit leeren Händen nach Hause kamen. Dabei hatten sie endlich einmal effektiv gespielt und die erste Chance quasi mit dem Pausenpfiff zur Führung genutzt. Schiller: „Wir dachten auch, dass das 1:0 zum richtigen Zeitpunkt fiel. Dann haben wir uns in der Pause noch einmal richtig viel vorgenommen und dann lassen wir es wieder dahinlaufen. Ich kann mir das nicht erklären.“

Denn trotz der ganzen Schinderei in der Vorbereitung und der verbesserten Kondition, geben die Oberhausener ihre Partien weiterhin konsequent im zweiten Durchgang ab. Für Schiller ein Phänomen der besonderen Art: „Es kann nicht sein, dass wir nach der Pause so einbrechen. Das war das fünfte oder sechste Mal.“

Mit der Folge, dass der Druck weiter steigt. 14 Partien hat RWO noch, um das Ruder rumzureißen. Acht davon auswärts, wo die Elf von Coach Mario Basler bisher noch nichts reißen konnte. In einer Woche geht es nun nach Unterhaching. Dort müssen zwei Serien reißen, wenn RWO die Aufholjagd endlich einleiten will. Zum einen muss auswärts der Bock umgestoßen werden, zum anderen muss RWO in den direkten Duellen gegen Konkurrenten aus dem Keller anders auftreten als in der Hinrunde, als fast jedes Duell auf Augenhöhe in den Sand gesetzt wurde. Immerhin kann RWO Unterhaching mit einem Sieg auf vier Punkte auf die Pelle rücken.

Und Schiller ist sich trotz des neuen Rückschlags sicher, dass er mit der Truppe was aus Bayern mitbringt. „Uns ist egal, was noch kommt. Wir machen weiter, weiter, weiter. Jedes Spiel gehen wir wieder so an wie die letzten Partien. Vielleicht haben wir dann bald endlich mal das Glück, um so ein Ding mit 1:0 zu gewinnen. Und Unterhaching ist ein gutes Omen, die haben wir in der Hinrunde geschlagen. Wir fahren dahin und holen drei Punkte, davon sind wir alle überzeugt.“

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