„Der Trainer hat mich bestimmt“, sagt Christ nicht ohne Stolz. „Ich versuche dementsprechend mit gutem Vorbild voranzugehen.“ Der Aufstiegsheld der Fortuna hat sich in Wiesbaden auch schon gut eingelebt: „Meiner Familie geht es sehr gut. Sportlich könnte es besser sein.“
Die bisherige Saison der Wehener gleicht einer Achterbahnfahrt – mal geht’s auf, mal wieder ab. „Wir dachten, dass wir gut drauf sind, fahren nach Unterhaching und bekommen eine 1:5-Packung. Diese Liga ist wirklich unglaublich“, schüttelt Christ den Kopf. Das ist aber auch der Grund dafür, dass der Aufstieg nach wie vor in greifbarer Nähe ist. „Um sich ganz oben festzusetzen, muss man aber auch jetzt in Oberhausen mal gewinnen“, betont der Regisseur, dem der Trainerwechsel bei den „Kleeblättern“ natürlich nicht entgangen ist: „Es ist klar, dass es darum einen kleinen Hype gibt. Schließlich war er als Spieler ein Star.“
Sein Ex-Verein Fortuna Düsseldorf marschiert derzeit durch die Zweite Bundesliga. Was denkt Christ darüber? „Am Anfang habe ich das mit ein bisschen Wehmut verfolgt, aber mittlerweile freue ich mich sehr für die Jungs. Man kann sagen, dass ich mittlerweile Fan bin.“ Deshalb möchte er im Pokal gegen Borussia Dortmund am liebsten auch live dabei sein: „Da ist für die Fortuna alles drin. Ich hoffe, es klappt, dass ich in der Arena sein kann.“