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RWO: Pappas kämpft
"Ich komme wieder"

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RWO: Kapitän Pappas kämpft um seinen Platz
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Es kommt selten vor, dass ein Coach seinen Kapitän schon nach wenigen Spielen aus Leistungsgründen auf die Bank setzt. Bei RWO ist Dimitrios Pappas das passiert.

Zuletzt in Chemnitz rutschte er nur in die Elf, weil Esad Razic kurzfristig passen musste.

Gegen Broekhuysen im Pokal durfte Pappas auch wieder ran, sogar auf seiner Lieblingsposition in der Innenverteidigung. Richtig geprüft wurde er nicht. Nach dem Erreichen der nächsten Runde bilanzierte der Grieche: „Der Platz war Mist, viel zu trocken. Wir wollten mit wenigen Kontakten spielen, das war nicht möglich. Nach dem 2:0 war es dann eine leichte Aufgabe.“ Immerhin erledigte man das Pflichtprogramm also ohne Probleme, bevor es in der Liga mit einem Heimspiel-Doppelpack gegen Sandhausen und Jena weitergeht. Ob mit Pappas in der Startelf, das steht noch in den Sternen. Der Spielführer gibt sich auf der einen Seite selbstkritisch, auf der anderen aber auch selbstbewusst. „Ich habe ein Spiel verpasst, daher kann ich damit leben. Ich weiß, dass ich bisher nicht so stark war, speziell in Münster war das richtig schlecht. Ich kann nur sagen, dass ich wieder komme und so lange Gas gebe, bis ich wieder fest in der ersten Elf bin.“


Denn für Pappas geht es auch um den inneren Seelenfrieden. Als einer der Routiniers der Truppe gibt er gerne zu, dass „ich mir sehr viele Gedanken über die Situation mache. Ich muss das derzeit akzeptieren. Aber ab und zu kann ich richtig schlecht schlafen.“ Und dann ergänzt der ehemalige Essener: „Ich wünschte mir manchmal, wieder jünger zu sein. Dann macht man sich nicht so viele Gedanken und nimmt vieles lockerer. Es ist wie beim Autofahren. Früher habe ich Gas gegeben ohne Ende, heute fahre ich etwas vorsichtiger.“ Wobei er die beschriebene Vorsicht auf dem Platz auch im etwas fortgeschrittenen Alter nicht kennt. Was neu ist, ist die Tatsache, dass er aktuell nicht unumstritten auf dem Platz ist. Denn man dachte schon oft, dass ein neuer Konkurrent sich den Platz des Griechen schnappen würde. Am Ende hat sich Pappas immer durchgesetzt mit seiner Art zu spielen, die eigentlich perfekt nach Oberhausen passt.

Daher kam die kurzzeitige Degradierung - gerade nach der Ernennung zum Kapitän - sicher sehr überraschend für den Defensivallrounder. Doch der lässt sich nicht beirren: „Die Spielzeit ist noch so jung und ich werde mir meinen Platz definitiv zurückerobern.“ Vielleicht schon gegen Sandhausen, wo RWO punkten muss, will man den Kontakt an das Mittelfeld nicht abreißen lassen. Pappas: „Wir haben die Chancen, müssen aber auch mal treffen. Und hinten dürfen wir nicht wieder so dumme Dinger kassieren. Denn wir wollen ins Mittelfeld der Tabelle und da kommen wir auch wieder hin.“

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