"Der Bau muss bedarfsgerecht und sauber geplant werden. Wir hoffen, im Frühjahr eine tragfähige Lösung präsentieren zu können", sagte Frankfurts Sportdezernent Markus Franck (CDU): "Die wirtschaftliche Lage der Stadt ist bekannt. Die Bürger erwarten einen sparsamen Einsatz der Steuermittel."
Ursprünglich sollte die alte Tribüne nach dem letzten Spieltag der Saison im Sommer 2010 abgerissen und in der Sommerpause für zehn Millionen Euro neu gebaut werden. Damit würde sich die Kapazität von 10.800 auf 15.000 Plätze erhöhen.
Der FSV Frankfurt hält hingegen an seinem Konzept fest. "Wir hoffen immer noch, dass das Projekt in der Sommerpause in Angriff genommen werden kann, weil es zeitlich die beste Gelegenheit ist", sagte FSV-Pressesprecher Matthias Gast.
In der Saison 2008/2009 waren die übrigen Tribünen des Stadions für 17,5 Millionen Euro umgebaut worden, obwohl die Stadt eigentlich nur 4,5 Millionen Euro investieren wollte. In dieser Zeit hatte der Verein seine Heimspiele in der Frankfurter WM-Arena ausgetragen.