Der FC St. Pauli hat die Strafe bereits akzeptiert. Strafmildernd wirkte sich Nakis deutliche Entschuldigung vom Mittwoch aus, wie der DFB am Mittwoch mitteilte.
Der Stürmer hatte am Montagabend bei der Auswärtsbegegnung der Hamburger in Rostock nach seinem Treffer zum 2:0-Endstand mit einer provozierenden Geste die Stimmung auf den Rängen aufgeheizt. Naki hatte nach seinem Treffer in der 84. Minute in Richtung der Rostocker Fans mit der rechten Hand das Abschneiden des Halses angedeutet.
Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne) hatte diese Geste nicht gesehen, sodass der DFB-Kontrollausschuss im Nachhinein ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hatte. Naki, der als Zeichen des Triumphes nach dem Abpfiff auch eine St.Pauli-Fahne in den Rasen gerammt hatte, war am Dienstag von seinem Klub für sein Verhalten bereits mit einer Geldstrafe belegt worden, die er einer karitativen Einrichtung zur Verfügung stellt.