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Die Stimmen zum Derby
Neururer: "Glücklich, aber verdient"

MSV: Tiffert ist stolz auf das Team
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Während die Borussen mit hängenden Köpfen in die Kabine schlichen, feierten die Zebras ausgelassen ihr Weiterkommen im Pokal. Die Stimmen zum Niederrhein-Derby:

MSV-Coach Peter Neururer war überglücklich: „Es war ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg für uns. Die Mannschaft hat gezeigt, was in ihr steckt. Zuletzt haben wir zwei Mal kollektiv versagt, aber das war eine kollektive Glanzleistung.“

Michael Frontzeck war indes bedient: „Das ist ein ganz bitterer Abend für uns. Wir haben ein identisches Gegentor wie gegen Hoffenheim kassiert und konnten uns danach nicht mehr wehren.“

Kapitän Björn Schlicke strahlte wie ein Honigkuchenpferd: „Die Kulisse war fantastisch. Erst dachte ich, dass die Fans nach unseren letzten Leistungen die Karten zurückgeben würden, aber wir haben sie mit einem guten Match versöhnt. Das ist klasse. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung.“

Bernd Korzynietz traf an alter Wirkungsstätte viele alte Bekannte und hat sich erst einmal das Trikot von Oliver Neuville gesichert. „Wir sind Freunde und es bekommt einen ganz besonderen Platz bei mir.“ Genauso wie der Sieg. „Es war die richtige Reaktion auf die letzten Wochen. Jetzt haben wir wieder Selbstvertrauen.“


Dieser Ansicht war auch Matchwinner Kristoffer Andersen. „Ich freue mich erst einmal für das Team. Aber natürlich auch über meinen Schuss. Der war nämlich gewollt, weil ich immer mit dem rechten Außenrist schieße.“

Keeper Tom Starke, der mit zahlreichen Paraden den Grundstein für den Erfolg gelegt hat, resümierte. „Es war ein hochverdienter Sieg. Besser hätte es einfach nicht laufen können.“

Bruno Hübner lachte: „Sportlich war es eine sehr gute Partie. Wir haben uns sehr gut verkauft.“ Und in der nächsten Runde werden 500.000 Euro in die klammen Kassen des MSV gespült. „Das Geld können wir sehr gut gebrauchen“, rieb sich Hübner die Hände.“

Christian Tiffert analysierte zufrieden: „Wir haben nicht so schlecht wie in den letzten Spielen agiert. Wir hatten zwar immer noch viele Fehler dabei, aber dieses Mal die nötige Sicherheit. Wir haben uns nicht versteckt und uns etwas zugetraut. Ich bin stolz auf die Mannschaft, auch dass wir nicht mehr in die Verlängerung gehen mussten.“

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