Nach dem 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg hat der FC Schalke 04 in der 2. Fußball-Bundesliga die nächste Auswärtsaufgabe vor der Brust. Am Freitag (19. April, 18:30 Uhr) geht es zur SV Elversberg.
Im Hinspiel kam Schalke nach der 1:2-Heimpleite gegen den starken Aufsteiger zu einem neuen negativen Höhepunkt. Daher haben die Schalker hier noch eine Rechnung offen.
S04-Trainer Karel Geraerts würde vermutlich am liebsten die Elf spielen lassen, die zuletzt gegen Nürnberg überzeugen konnte. Allerdings muss er ziemlich sicher auf Cedric Brunner (Knieprobleme) verzichten.
Alternativen sind Brandon Soppy, Henning Matriciani und Steven van der Sloot. Wer am Ende aufläuft, ist noch offen. Verzichten muss der Coach vermutlich auch wieder auf Supertalent Assan Ouedraogo, wie Geraerts auf der Pressekonferenz vor der Partie erklärte: "Er hat leichte Schmerzen im Adduktorenbereich, die anhalten. Daher wollen wir kein Risiko gehen. Er ist noch jung, lernt seinen Körper kennen. Wir sprechen viel mit ihm. Er muss auch mental bereit sein. Heute ist er noch nicht bereit."
M. Müller - Soppy, Kalas, Kaminski, Murkin - Seguin - Kabadayi, Karaman, Ouwejan - Topp, Terodde
Es fehlen: Baumgartl (zur U23 abgestellt), Drexler (zur U23 abgestellt), Greiml (Knieverletzung), Brunner (Knieprobleme)
Sperren droht: Kabadayi
Wer auch immer am Ende dabei sein wird, die Marschroute ist klar. Auswärts soll endlich wieder dreifach gepunktet werden. Wobei der Belgier erneut vor Elversberg warnt, die zuletzt beim FC St. Pauli triumphieren konnten: „Ich erinnere mich noch sehr gut an das Hinspiel und daran, dass jeder über unsere Niederlage gesprochen hat in den folgenden Wochen. Sie sind ein gutes Team mit vielen guten Spielern. Ich habe meinen Jungs gesagt, dass sie auf dem Boden bleiben müssen. Wir müssen ihnen viel Respekt zollen. Sind wir nicht zu einhundert Prozent da, werden wir definitiv verlieren.“
Was bedeuten würde, es könnte im Abstiegskampf wieder enger werden, aktuell hat Schalke vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Daher laufen auch schon die Planungen für die neue Saison - natürlich mit Schwerpunkt auf der 2. Bundesliga.
Geraerts mit Blick in die Zukunft: "Die Ergebnisse der kommenden fünf Spiele werden mitentscheidend für die Planungen sein. Natürlich ist der Verein hinter den Kulissen schon damit beschäftigt. Wäre das nicht der Fall, würden wir keine gute Arbeit machen.“