Nach dem jüngsten Sieg von Schalke gegen den SC Paderborn war Darko Churlinov der gefeierte Mann bei S04.
Etwas überraschend hatte der 21-Jährige auf der rechten Seite begonnen - und geliefert. Churlinov war Aktivposten, ließ auch in der Defensive nichts anbrennen und krönte seine Leistung mit dem Tor zum 2:0. Ein gelungener Griff also von Coach Dimitrios Grammozis, der bei der Pleite gegen Düsseldorf eine Woche zuvor mit der Nominierung von Marius Bülter noch daneben gelegen hatte.
Da scheint es naheliegend, dass Churlinov auch am Samstag im Gastspiel beim Karlsruher SC (13.30 Uhr/RS-Liveticker) beginnen wird. Oder? "Da darf man nicht in Extremen denken", betonte Grammozis in der Medienrunde vor der Partie mit Blick auf Churlinovs Leistung.
Die Leihgabe aus Stuttgart habe zwar "ein gutes Spiel gemacht, nicht nur wegen seinem Tor, sondern auch wegen seiner Spielweise, er hat viele Offensivsituation kreiert", meinte Grammozis, nahm den Nordmazedonier aber in die Pflicht: "Er muss jetzt auch liefern."
Schalkes Coach erinnerte nämlich an einen Leistungsabfall Churlinovs während der Hinserie, wo die Auftritte des Offensivspielers nach einem guten Spiel "eher durchschnittlich" gewesen seien. Grammozis: "Er muss versuchen, seine Leistungen konstant und auf einem guten Level wieder zu zeigen. Dann kann er sich auf dieser Position festspielen."
Ob in Reinhold Ranftl der einzige gelernte und derzeit fitte Rechtsverteidiger der Knappen wieder in den Kader oder gar in die Aufstellung zurückkehren könnte, ließ Grammozis offen. Ranftl fehlte zuletzt zweimal im Aufgebot.
Dafür erhielt Henning Matriciani, der vergangene Woche für Churlinov ins Spiel kam, ein Lob von Grammozis. Der 43 Jahre alte Trainer betonte: "Es ist wichtig, dass wir Konkurrenz haben, damit wir unser Niveau steigern. Ich war mit allen in der Trainingswoche zufrieden."
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