In der Saison 1995/96 peilte der [url=/fussball/3liga-2021-mannschaften-220090041-msv-duisburg.html]MSV Duisburg[/url] den direkten Wiederaufstieg an. In der vorherigen Saison legten die Meidericher einen katastrophalen Saisonstart hin und konnten erstmalig am 15. Spieltag gewinnen. Wenige Wochen zuvor musste Ewald Lienen seinen Hut nehmen und Hannes Bongartz übernahm. Trotz eines Zwischenhochs musste Duisburg den Gang in die 2. Bundesliga antreten.
Die Verantwortlichen setzten weiterhin auf Bongartz, der als Spieler unter anderem für die [url=/fussball/oberligawestfalen-2021-mannschaften-210600624-sg-wattenscheid-09.html]SG Wattenscheid 09[/url] und den [url=/fussball/1bundesliga-2021-mannschaften-211200411-fc-schalke-04.html]FC Schalke 04[/url] tätig war. Nach einem holprigen Saisonstart (nur sechs Punkte nach vier Spielen) stabilisierte sich Duisburg zunehmend und fuhr konstant Siege ein. Die erste Niederlage gab es erst nach 14 Partien beim Chemnitzer FC (0:1). Ab dem elften Spieltag standen die Zebras monatelang auf einem Aufstiegsplatz.
Doch dann fehlten auf einmal die Ergebnisse. Zwischen Anfang April und Mitte Mai sammelte der MSV lediglich drei Punkte in sechs Begegnungen. Die Verantwortlichen reagierten und installierten Friedhelm Funkel für Bongartz. Unter dem neuen Trainer legte der Klub einen kleinen Sprint über zwei Spiele an und positionierte sich mit den erkämpften sechs Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz.
Duisburg zittert, Bochum souverän
Doch anschließend gab es eine 2:3-Niederlage gegen den direkten Konkurrenten Arminia Bielefeld. Das Zittern begann, vor allem, weil mit der SpVgg Unterhaching ein Konkurrent in Topform war. Am 02.06. leisteten sich die Bayern jedoch einen Ausrutscher beim VfB Leipzig (2:3) und bestraften die MSV-Klatsche gegen Mainz 05 (0:3) nicht. Die Zebras retten sich unter Funkel auf den dritten Rang und somit in die Bundesliga.
Neben dem MSV gelang auch dem [url=/fussball/2bundesliga-2021-mannschaften-210600161-vfl-bochum.html]VfL Bochum[/url] der direkte Wiederaufstieg. Die Elf von Klaus Toppmöller wurde mit zwölf Punkten Vorsprung souverän Meister. Ihnen schloss sich Arminia Bielefeld an. Den Ostwestfalen gelang der Durchmarsch aus der Regionalliga ins deutsche Oberhaus.
Die Zebras etablierten sich unter Funkel in der Bundesliga und schafften es dreimal in Folge einen einstelligen Tabellenplatz zu belegen. Erst 2000 musste Duisburg wieder runter.